Ich finde die Komplexität einfach genial. Es vereint viele knifflige Sachen in einem. Es reicht hier einfach nicht eine Sache zu beherrschen, man muss einfach alles können (bzw lernen), da sich die Situation immer ändern kann.
Im Gegensatz zu Lone Wulf bin ich gar nicht mal so an der Action interessiert. Mich kitzelt der Falcon erst dann richtig wenn es auf einen Einsatz geht der Anfangs harmlos aussieht. Die Überraschung, dass es im Flug dann doch anders aussehen kann macht für mich den eigentlichen Reiz aus. Ein Luftkampf macht umso mehr Spaß, wenn man gar nicht damit rechnet. Mir macht es auch nichts aus, wenn ich meiner Bodencrew die Maschine inklusive aller Bewaffnung wieder zurück geben muss.
Ich hasse den Krieg. Wenn man aber ehrlich ist, ist die Technik welche dort benutzt wird überaus faszinierend. Der Falcon bringt hier die Möglichkeit diese Technik (auch wenn mit Einschränkungen) nutzen zu können und verstehen zu lernen. Man bekommt einen schönen Einblick in die technischen Details ohne dabei die Bevölkerungszahl senken zu müssen.
Zudem ist der Falcon ein Game aus dem man viele Sachen lernen und Schulen kann. Es gibt kaum andere Games, bei denen man dermaßen den Überblick über die Gesammtlage behalten und sich gleichzeitig noch um viele Kleinigkeiten gleichzeitig kümmer muss. Es schult Reaktion, Multitaskingfähigkeit, Teamplay, taktisches Verständnis, teschnisches KnowHow und einiges mehr.
Andere Games sind hier wesentlich einfacher gestrickt und haben teilweise schon etwas von passiver Beschäftigung (auch wenn man aktiv dabei ist: der Denkprozess darf großteils schlafen gehen)
Nichts desto Trotz ist der Falcon für mich keine Religion. Bietet allerdings doch mehr aktive Beschäftigung als ein Ferseher, welcher bei vielen heutzutage eine Altarwürdige Position im Wohnzimmer bekommt.