Spannende Mission - für Anti-Ship Warfare ist unsere Block50 zwar nicht so ultraschick ausgestattet. Aber eine AGM65-G ist besser als nichts - und mir machts eine Menge Spass, aus begrenzten Ressourcen nochmal was rauszuholen.
What went Well
Falcon 3 hat die JangWen jedenfalls wie gebrieft Low Level angegriffen, zunächst mit einem Combat Descent runter aufs Deck:

Bei mir ist die erste Maverick (die rechte) lustigerweise der linken Maverick, noch am Flügel hängend, durchs Bild geflogen, sowas liebe ich - ich frage mich, ob man, wenn man schnell genug ist, eine Maverick auf eine andere zu locken und dann "im Trail" hinterherjagen kann

Die JangWen haben ihre SAMs jedenfalls gelauncht, schon wenn man sich um die 500ft MSL aufgehalten hat, so ist es Viper zweimal ergangen. Die RIM-Missile hat den Track erst verloren, als Viper unter 150ftging. Das war recht knapp.

Ich bin die ganze Zeit ein Stück tiefer gewesen, unter 200ft - mich hat die JangWen komplett in Ruhe gelassen.
Angriffe unter 200ft geflogen, bringen Sicherheit vor den SAMs , das hat zuverlässig funktioniert.
Mit nur zwei AGM-65G bewaffnet, kann man sich im Zielgebiet nicht viel Ärger mit der Maverick-Switchology leisten - wenn das "stabile" Kreuz im WPN-Screen nicht kommt, dann muss man im Zweifel die Ruhe haben, abdrehen und nochmal anfliegen


WHAT WENT WRONG
Ein negativer Punkt waren aus meiner Sicht die Bruchlandungen - ich sehe in unserem Flugbetrieb öfters harte Aufschläge, bei denen es das Nosewheel auf den Boden durchschlägt.
Landungen also,die weit weg sind von "Landeklammer-Glidepath-Flare-Aerobrake-Wheelbrake-Stop"-
Dieser Art Landung klappt zwar oft auch - in dem Sinne, daß man ohne erkennbare Faults und Ausfälle zur Parking Position zurücktaxelt. Dies scheint immer dann zu klappen wenn die Maschine ohne Außenlasten und mit wenig Sprit am Ende einer Mission zurückkommt. Aber das Fahrwerk nimmt doch Schaden dabei (BMS hat ein kumulatives Schadenmodell fürs das Fahrwerk), was sich manchmal sofort und manchmal bei der zweiten Landung zeigt.
Will damit sagen, ich sehe eine Tendenz zu einer zu harten Landepraxis. Ich vermute, die hat sich, von den typischen leichtgewichtigen Landungen bei RTB / MIssionsende begünstigt, eingeschlichen. Die regelmäßig zu unbemerkt "nur fast kaputten" Fahrwerken führt, und manchmal dann halt zu echten Ausfällen. Ich schlage vor, dies nicht als "gelegentliches Pech" hinzunehmen sondern das Thema mit in die Safety Week zu nehmen.
Als Ziel sehe ich Landungen bei denen die Nase oben bleibt, bei 300ft/sec Vertical Speed (oder weniger). Bei unterschiedlichen Beladungen, die man als Pilot dann auch kennt, so daß man für sich einschätzen kann, ab welchem Landegewicht man besser noch Sprit verfliegt oder Lasten abwirft.
Details der "verunfallten" Landungen: ZDF = Zahlen, Daten, Fakten
Viper hat zweimal hart aufgesetzt, das zweite Aufsetzen war dem Fahrwerk dann zuviel:
- beim ersten Mal mit 620ft/sec VS (=Vertical Speed), mit Nosewheel-Durchschlag zum Boden, aus 161knots allein mit der Wheelbrake bis zum Stand gebremst. da mit 4800lbs Sprit , Gross Weight ca 29000lbs
- beim zweiten Mal 500ft/sec VS, ebenfalls Nosewheel-Durchschlag, aus 171knots allein mit der Wheelbrake bis zum Stand gebremst. da mit 8800lbs Sprit , Gross Weight ca 33000lbs
Nik hat einmal hart aufgesetzt, mit 790ft/sec und 7700lbs Sprit (Gross Weight unbekannt, ich kenne seine Beladung nicht). Das hat das Fahrwerk glaube ich noch mitgemacht (er konnte noch rollen), aber einige Systeme (Hyd A und/oder B?) haben versagt.
Zum Vergleich:
Wildhog 300ft/sec, Bikeman 300ft/sec, Kowalski 580ft/sec (2000lbs-Fuel, also leichtes Flugzeug, nochmal gutgegangen), RatCat350ft/sec, ich 250ft/sec (erste) 280ft/sec (zweite Landung)