Beiträge von cuca

    Ja aus meiner Sicht war das eine sehr unterhaltsame und gleichzeitig stressige Mission. der Funkverkehr mit den mir "fremden" Stimmen von den GloryyWings erzeugte eine ganze Menge Immersion.


    Als MC hatte ich die ganze Zeit den Eindruck, zwar nicht "behind the jet", aber dafür "behind the situation" zu sein. Bis ich endlich mal die Schiffskoordinaten, die Lines auf dem HSD vernünfitg mit dem Blick "out the window" (also in die Gegend am Boden) zu einer vernünftigen SA korreliert hatte, waren aber glücklicherweise die anderen Flights schon an den Gruppen dran, und auch mein Wingman hat durch das Spotten von Schiffen für zusätzliche SA gesorgt. Ich gebe das Lob daher an meinen Wingman Ratcat und die anderen Leads zurück - ohne euch hätte die Illusion vopn Kompetenz nicht aufrechterhalten können und auch nach außen hin genauso "lost" gewirkt, wie ich tatsächlich war =O


    Zur Eskalation Frieden->Krieg. Piloten machen mal Fehler, sei es drum. Also konkret an Husar: mach dir keinen Kopp:thumbup:

    Aus meiner Sicht wurde die Situation begünstigt durch das an dieser Stelle vage gehaltene Briefing.


    Ich hatte mir nach der Lektüre des Briefing-Dokuments ein paar Fragen aufgeschrieben, und mir diese bis zum Ende des mündlichen Briefings aufgespart und dann zuguterletzt gestellt.

    Die genauen ROE, und was genau als "Hostile Act" oder "Hostile Intent" zählt, haben wir leider erst zuletzt in dieser letzten Q&A-Runde geklärt. Zu diesem Zeitpunkt kam ich gar nicht mehr auf den Gedanken, aber im Nachhinein betrachtet ist es gar nicht verwunderlich, daß nicht jeder Pilot das Symbolik die Audio-Signatur für F-4 und Mirage f-1 und -2000 im Kopf parat hat.


    Ganz allgemein, haben mir bis zum Schluss des Briefings doch einige - für mich - wesentliche Informationen gefehlt, bzw. musste ich mir diese noch schnell zusammensuchen und zusammenfragen. Dies erfolgte von mir mit" "Mut zur Lücke", weil Nik dann schon mit einem Auge auf der Uhr spürbar nervöser wurde und zum Takeoff drängte


    Daher sind mir auch ein paar wesentliche Dinge durch die Lappen gegangen, wie z.B. dass wir im dunkeln Landen würden, auf einer Basis zu der ich die Charts nichts zur Hand habe. Auf einer Basis, die Berge in unmittelbarer Nähe stehen hat:/Da ist jetzt nichts konkret passiert, also könnte man sagen "isdochwurscht" - aber Alter, war das knapp!


    Also nik, verzeih mir das folgende Bild, aber man erkennt schon, worauf bei dieser TE dein Augenmerk lag :P


    Ich habe seit 2017 die Logitech G Saitek Pro Flight Rudder Pedals.

    Die haben damals so um die 100EUR gekostet, inzwischen ist der Preis 127 EUR.

    Nichts besonderes, mein haben leider inzwischen ein spürbares Losbrechmoment. D.h. man spürt eine gewisse Schwergängigkeit und "Klebrigkeit" in der Mechanik, wenn man kleine und langsame Bewegungen ausführen möchte.


    Für das F-16-fliegen in BMS - wo man die Pedale weitgehend nur fürs taxeln braucht, reichen mir die aus - auch wenn ich mir besseres vorstellen könnte.

    Wenn ich bestimme Kunstflugmaneuver durchführen will, dann nerven mich die Pedale allerdings schon:

    z.b. wenn man einen Knife Edge Pass fliegt - im Messerflug eine Runway entlang


    Ob mir die Saiteks beim Helikopterfliegen in DCS dauerhaft auf den Keks gehen würden... ich vermute: JA ^^

    Fühlt sich als "Player" ein wenig unanständig an, in die Database zu gucken, ich konnte Micros Versuchung aber nicht widerstehen (Danke für die Info, wo das Zeug steht).

    Demnach ist der Self Destruct Timer der "C" bei 120 Sekunden. Damit wäre das auch geklärt:8:

    Rechnerisch kostet es natürlich etwas - in der Praxis ist es für mich nicht spürbar.


    OBS ist so lieb und zeigt an, wieviel CPU-Last es gerade erzeugt - sind bei mir knapp unter 1% während einer laufenden Aufnahme.

    In den Encoder-Einstellungen kann man zudem ziemlich viel Zeug auswählen, wo ich nur halb Ahnung habe - z.B. ob man einen CODEC wählt, der auf der GraKa rechnet, oder eine Software-Variante die auf der CPU rechnet. (Je nachdem, wo bei deinem PC Flaschenhals ist kann das eine oder andere sinnvoller sein)


    Frei laufend würde mein Rechner in BMS irgendwas oberhalb von 200FPS produzieren.

    Mein Monitor kann maximal 75hz, ich beschränke im Nvidia-Treiber auf 74FPS -> dann rennen auch die Lüfter nicht so los, und der PC läuft leiser/kühler/sparsamer.


    Daher kommen bei mir in der Praxis immer 74 FPS raus, mit oder ohne Aufnahme.


    (System ist ein i5 11. Generation, und eine 4060, mit 16GB RAM)

    Das ist eine Funktion von OBS, was der Videoersteller zum Aufnehmen dieses Videos verwendet hat. Das Video wird im Prinzip aus fünf "Quellen" aufgenommen und zusammengesetzt. Die wichtigste Quelle ist BMS, und vier mall RTT. Jede der RTT-Quellen wird mit etwas Transparenz versehen, und fertig ist der Lack


    Ich mache das ebenfalls so, mit OBS. Ich habe allerdings neun Quellen: einmal BMS, zweimal RTT, und die anderen von Helios


    Das Video sieht im Ergebnis dann so aus - Wobei ich allen Helios-Quellen etwas Transparenz verordnet habe, aber den RTT-MFDs absichtlich nicht: Von denen mache ich oft Screenshots, und die wiederum sehen mit Transparenz dann doof aus, finde ich.



    In OBS habe ich die Hotkey-Steuerung so eingestellt, daß es auf den ACMI-Start-Recording Keystroke von BMS gleich mitreagiert, und ich habe "Extra Low Quality" Settings mit 720p und 10FPS eingestellt, damit die Videos von der Dateigröße her erträglich klein bleiben. Sobald ich in BMS also ACMI starte, läuft auch ein Video-Recording mit.


    Als Ergebnis kann ich die Videos dann in einen TacView Media Player laden, und sie laufen synchron mit - Dank dem oben erwähnten gleichzeitigen Aufnahmestart ohne aufwändiges manuelles synchronisieren).


    Audio ist auch mit dabei - dies ist daher ein extrem wertvolles Debriefing-Tool:

    Wer hat wann was gesagt, und wer hat drauf reagiert, oder nicht reagiert, oder an wem vorbeigeredet. Oder: Welchen Switchology-Fehler habe ich gemacht, weswegen die Mav/Harm/etc falsch abgebogen ist etc... Hier z.B. Viper beim AGM65-Schuss gestern abend:

    Spannende Mission - für Anti-Ship Warfare ist unsere Block50 zwar nicht so ultraschick ausgestattet. Aber eine AGM65-G ist besser als nichts - und mir machts eine Menge Spass, aus begrenzten Ressourcen nochmal was rauszuholen.


    What went Well



    Falcon 3 hat die JangWen jedenfalls wie gebrieft Low Level angegriffen, zunächst mit einem Combat Descent runter aufs Deck:


    Bei mir ist die erste Maverick (die rechte) lustigerweise der linken Maverick, noch am Flügel hängend, durchs Bild geflogen, sowas liebe ich - ich frage mich, ob man, wenn man schnell genug ist, eine Maverick auf eine andere zu locken und dann "im Trail" hinterherjagen kann:P


    Die JangWen haben ihre SAMs jedenfalls gelauncht, schon wenn man sich um die 500ft MSL aufgehalten hat, so ist es Viper zweimal ergangen. Die RIM-Missile hat den Track erst verloren, als Viper unter 150ftging. Das war recht knapp.


    Ich bin die ganze Zeit ein Stück tiefer gewesen, unter 200ft - mich hat die JangWen komplett in Ruhe gelassen.


    Angriffe unter 200ft geflogen, bringen Sicherheit vor den SAMs , das hat zuverlässig funktioniert.


    Mit nur zwei AGM-65G bewaffnet, kann man sich im Zielgebiet nicht viel Ärger mit der Maverick-Switchology leisten - wenn das "stabile" Kreuz im WPN-Screen nicht kommt, dann muss man im Zweifel die Ruhe haben, abdrehen und nochmal anfliegen:8:



    WHAT WENT WRONG


    Ein negativer Punkt waren aus meiner Sicht die Bruchlandungen - ich sehe in unserem Flugbetrieb öfters harte Aufschläge, bei denen es das Nosewheel auf den Boden durchschlägt.

    Landungen also,die weit weg sind von "Landeklammer-Glidepath-Flare-Aerobrake-Wheelbrake-Stop"-


    Dieser Art Landung klappt zwar oft auch - in dem Sinne, daß man ohne erkennbare Faults und Ausfälle zur Parking Position zurücktaxelt. Dies scheint immer dann zu klappen wenn die Maschine ohne Außenlasten und mit wenig Sprit am Ende einer Mission zurückkommt. Aber das Fahrwerk nimmt doch Schaden dabei (BMS hat ein kumulatives Schadenmodell fürs das Fahrwerk), was sich manchmal sofort und manchmal bei der zweiten Landung zeigt.

    Will damit sagen, ich sehe eine Tendenz zu einer zu harten Landepraxis. Ich vermute, die hat sich, von den typischen leichtgewichtigen Landungen bei RTB / MIssionsende begünstigt, eingeschlichen. Die regelmäßig zu unbemerkt "nur fast kaputten" Fahrwerken führt, und manchmal dann halt zu echten Ausfällen. Ich schlage vor, dies nicht als "gelegentliches Pech" hinzunehmen sondern das Thema mit in die Safety Week zu nehmen.


    Als Ziel sehe ich Landungen bei denen die Nase oben bleibt, bei 300ft/sec Vertical Speed (oder weniger). Bei unterschiedlichen Beladungen, die man als Pilot dann auch kennt, so daß man für sich einschätzen kann, ab welchem Landegewicht man besser noch Sprit verfliegt oder Lasten abwirft.


    Details der "verunfallten" Landungen: ZDF = Zahlen, Daten, Fakten:8):


    Viper hat zweimal hart aufgesetzt, das zweite Aufsetzen war dem Fahrwerk dann zuviel:

    • beim ersten Mal mit 620ft/sec VS (=Vertical Speed), mit Nosewheel-Durchschlag zum Boden, aus 161knots allein mit der Wheelbrake bis zum Stand gebremst. da mit 4800lbs Sprit , Gross Weight ca 29000lbs
    • beim zweiten Mal 500ft/sec VS, ebenfalls Nosewheel-Durchschlag, aus 171knots allein mit der Wheelbrake bis zum Stand gebremst. da mit 8800lbs Sprit , Gross Weight ca 33000lbs

    Nik hat einmal hart aufgesetzt, mit 790ft/sec und 7700lbs Sprit (Gross Weight unbekannt, ich kenne seine Beladung nicht). Das hat das Fahrwerk glaube ich noch mitgemacht (er konnte noch rollen), aber einige Systeme (Hyd A und/oder B?) haben versagt.


    Zum Vergleich:

    Wildhog 300ft/sec, Bikeman 300ft/sec, Kowalski 580ft/sec (2000lbs-Fuel, also leichtes Flugzeug, nochmal gutgegangen), RatCat350ft/sec, ich 250ft/sec (erste) 280ft/sec (zweite Landung)

    Ich habe mich ebenfalls auf FullHD beschränkt, und wollte einen Curved Monitor mit möglichst enger Krümmung. Zielgröße war 27" bzw 32" (da bei 32" die Pixel-Körnigkeit wahrnehmbar wird - andererseits werden die Augen von Jahr zu Jahr auch nicht besser....)


    Nvidias G-Sync bzw. AMD-FreeSync sorgen ja dafür, daß die bei "normalen" Monitoren feste Bildwiederholfrequenz (z.B. 60/75/144Hz) bei den Sync-fähigen Monitoren dynamisch ist.

    D.h. der Monitor zeigt (im Rahmen seiner Möglichkeiten, bis zu seiner Maximalfrequenz), die Bilder genau in der Menge an wie sie von der GraKa angeliefert werden. Rechnet die gerade z.B. 83.5FPS, dann zeigt der Monitor halt genau mit einer Frequenz von 83.5Hz ein Bild nach dem anderen. Finde ich ganz hübsch, und wollte ich auch mal haben.


    Ich habe mir zuguterletzt einen Samsung S39C https://www.samsung.com/de/mon…fhd-1080p-ls32c390eauxen/

    gekauft, aus der "Essential" Reihe. Das sind die billigeren Einsteigermodelle von Samsung. Kostet so 180EUR, oder so umme 150-160 für das kleine 27" Schwesterlein.


    Nachteile hat der Monitor auch - irgendwo muss ja gespart werden: Kann nur bis 75Hz, ist mit 250nits jetzt nicht herausragend hell, aber völlig angemessen.

    Seit einiger Zeit habe ich unterschiedliche Aussagen zur AIM120-B vs. AIM120-C gehört, wenn es darum ging, inwiefern die beiden Missile-Varianten sich in BMS unterscheiden.

    Die einen sagten, in "BMS sind die beiden gleich" und die anderen sagten "nee die sind schon unterschiedlich" Daher habe ich heute mal ein paar Testschüsse auf große DIstanz 40nm+ abgegeben. Natürlich auf die SU-27 Flanker, weil die Kiste mich nach wie vor beschäftigt.


    Das Ergebnis ist: Ja doch, es gibt offenbar Unterschiede in der Implementation der AMRAAM-Varianten. Rein optisch gehts schon los, in der Tactical Reference und auch im 3D, wenn man sich die Missile an der Tragfläche hängend anschaut, sieht man kleinere Steuerflächen bei der "C"


    Aber so richtig zeigt sich der Unterschied in der Telemetrie, also in TacView:

    • das "C" Triebwerk beschleunigt konstant über die Brenndauer
    • das "B" Triebwerk beschleunigt erst stärker, aber im letzten drittel der Brenndauer lässt es etwas nach
    • die "C" hat einen ausgeprägteren "Self-Loft", sie steigt also höher
    • die "B" hat ein einen Self-Destruct-Timer von 80 Sekunden, was ihre Reichweite auf ca. 45nm beschränkt
    • die "C" ist bei meinen Tests bis 100 sekunden lang geflogen - weitere Schüsse sind mir nicht gelungen. Daher keine Ahnung ob es einen Self-Destruct-Timer bei der "C" gibt.


    Ob es nun an den kleineren Steuerflächen (weniger Drag) oder den steileren Ziel-Endanflug liegt, jedenfall kann die "C" dann in der letzten Flugphase richtig punkten - sie kann besser "Bergab rollen" und ihre Geschwindigkeit halten.

    Der Unterscheid macht sich also erst also weit nach Ende der Triebwerks-Brenndauer, weit nach Überschreiten des Apogäums (höchster Punkt des Flugprofils) bemerkbar.


    Ich habe das jetzt nicht explizit ausprobiert, aber im Fazit würde ich sagen:

    Im Selbstverteidigungs-Betrieb, mit schwerer A/G-Beladung, aus unter 30k und unter Mach1 verschossen, gegen Ziele die um die 30nm weit weg sind, macht der Unterschied zwischen "B" und "C" den Kohl nicht fett. Vielleicht hat die "B" sogar den Vorteil der besseren Maneuvrierbarkeit gegen agilere Ziele? Das habe ich aber heute nicht explizit getestet.


    Mit ordentlich "Speed&Angels" verschossen, spielt die "C" ihre Stärken degegen aus. Ich kann mir vorstellen, daß die F-15 Driver den verlängerten Arm sehr deutlich spüren.

    Pünktlich zum Jahreswechsel hat das BMS-Team U6 rausgebracht:


    https://forum.falcon-bms.com/t…-u6-incremental-installer


    Und der Balkan hat auch gleich ein U6-Update erhalten:


    https://forum.falcon-bms.com/t…eater-for-falcon-bms-4-37


    Ich habe mir das gleich mal installiert (Eine U5-Installation halte ich auf meinem PC auch noch vor, falls ich die im Staffelbetrieb noch bräuchte), und meine aktuellen TEs getestet - tut erstmal wie gehabt, keine Überraschungen. Die Release Notes enthalten ebenfalls keine großen Neuerungen auf die man sich als Spieler einstellen müsste.

    Ja, ebenfalls ein frohes Neues Jahr und ein guten 2025!

    - ich habe gestern zuhause ein koreanisches BBQ gemacht - mir kommt der Knoblauchaus den Ohren, gut daß ich heute niemanden treffen muss...

    Jupp, ich kann Kowalski nur zustimmen.

    Ich bin zwar zugegebenermaßen noch ein Nutzer des alten Launchers, und eines handgeschriebenen Keyfiles - aber ich habe fest vor, bei der nächsten größeren Änderung auf den neuen Launcher zu wechseln. Das "alte" Setup-zeug ist auf dem sterbenden ast, ud wird laut BMS-Team früher oder später verschwinden.


    Für einen Neu- oder Wiedereinsteiger würde ich daher auch dazu raten, erst gar nicht auf den sterbenden Ast zu setzen, und es gleich richtig zu machen,

    Ich hatte auch Probleme, mit einer einem Flugplan, dessen STPT1/Takeoff in Amendola war, und der Landing STPT in Brindisi.

    Erzeugt zuverlässig einen CTD.


    Amendola funktioniert bei mir als Takeoff/landing-Base normal, ich stationiere meine TE-s fürs nächste dort..

    Hab in den letzten Tagen ebenfalls ein wenig mit der Campi in Coastal Front gespielt.

    Optischer Eindruck ist gut: Hübsch anzusehen, und offenbar auchg ohne exzessive Mengen an Polygonen.


    Die Fliegerei im 80er Jahre Stil ist natürlich was ganz eigenes, aber gerade diese Einfachheit macht zur Abwechslung irre Spass


    TEs habe ich noch keine gebaut - leider ist auch der Docs Folder sehr leer - keine Charts o.ä.

    Ich bin davon überzeugt, daß die 30kft mit Mach0.9 gegen fiese und schnelle Adder-Werfer taktisch sinnvoll sind, die 28kft gestern waren ein Zugeständnis, sozusagen zum langsamen Eingewöhnen.

    Es geht darum schon möglichst viel Energie zu haben, daß man gute Schüsse (mit ordentlich "Speed&Angels") rauslässt.


    Gut machbar sind sie (die 30k/.9m) jedenfalls, und der Spritverbrauch ist auch annehmbar. Ich verweise mal auf die Mad Bulls. Bloodhound hat ja kurz den gängigen Standard erwähnt), und sie praktizieren das ja auch so mit Zufriedenheit. Und wenn ich mich recht erinnere, Turns mit 45deg Bank Angle. In den Turns tappt man halt den Afterburner ein paar Mal LEICHT für ne sekunde oder zwei an, um die 0.9m zu halten. No big Deal, kostet nicht die Welt an Sprit.


    Wenn man 30 Minuten Station Time in einem CAP auf diese Weise absolvieren will, muss man mit etwa 3000lbs Verbrauch rechnen.


    Dazu kommen noch mal gute 2000lbs Verbrauch für den Takeoff und Climb. Bei dem Climb legt man gute 150nm zurück - diese muss man halt in weiten Kreisen oder taktisch sinnvollen Legs anordnen, wenn der Gegner zu nahe stationiert ist.


    Sollen nochmal 10 Minuten Puffer in den Flugplan, was oft sinnvoll ist, muss man noch mal mit ca. 1000lbs Extraverbrauch rechnen.


    Also überschlägig, kann eine zu besetzende CAP-Box bis zu gute 150nm von der Base entfernt sein, ohne daß sich in der Spritberechnung groß was ändert. Es sind immer irgendwie:

    2000 lbs T/O+Climb

    1000 lbs Puffer

    3000 lbs 30min CAP Station Time


    ...bleiben 6000lbs Fuel State am Ende des CAP.

    Wenn jetzt natürlich der Extremfall eintritt, und ganz am Ende. nach 30min ereignisloser Station Time, am besten auch noch 150nm von daheim entfernt... Wenn dann noch die fette Red Wall angeritten kommt, und gleichzeitig keinerlei Ablösung für den CAP zur Verfügung steht.


    Ja, dann stelle ich fest:

    - der TE-Bauer ist ein böser Mensch;)

    - wird es mit verbleibenden Sprit vielleicht eng, je nachdem wie böse der TE-Bauer ist.

    - würde es mit 500lbs mehr im Tank wegen lasch geflogenem CAP auch nicht viel besser aussehen.


    Wenn die taktische Situation eher low-Threat ist, wie wir das oft von unseren "Standard-Mission" gewohnt sind. Also so ein paar doofe Mig23, die auf 23kft dahergegondelt kommen, die man einfach so aus der Lameng, kleiner Turn nach rechts, Fox3, kleiner Turn nach links, mit normaler Reisegeschwindigkeit, wegknipst. Wo die Mission daraus ausgelegt ist, fast eine Stunde in Zielgebiet rumzuhängen. Dann könnte man sich drauf einlassen, übertrieben gesagt, bei "max. Endurance" Speed zu holden - und ich sage bewusst HOLDEN (und nicht CAP!) - um Sprit zu sparen.


    Wir sollten uns nur nicht so ein halbgares Zeug angewöhnen und - schlimmer - es für einen richtigen CAP halten. Damit fallen wir bei einem ebenbürtigen Threat auf die Schnauze.


    Und, jetzt mein persönlich Geschmack: Ich will gerne mal solche High-Threats in unseren Missionen sehen, und daher auch taktische Verfahren und Parameter üben, die solchen Gegnern auch standhalten.

    Das ist mir lieber, als immer nur dutzenden wehrlosen Lowperformern das Pausenbrot wegzunehmen 8)

    BEAST2 (Cuca, Nik, Bumi, Kowalski) haben heute in Four-Ship Sweep noch einmal gegen ein Two-Ship Su-27 BARCAP gekämpft, und dabei beide abgeschossen.

    Das Mindset war "Shoot-to-Kill" und das ganze unter Zuhilfenahme eines großen Anlaufs, der in "Speed&Angels" umgewandelt wird. Mit dem Ziel, schon auf Distanz 45nm, aber immer mit Mach 1+ und 35kft+ zu schießen.

    Diese Werte haben wir erreicht, und dabei gleich gelernt, daß die Wingbagss nach so einem Anlauf dann aber auch leer sind.


    Im ersten Anlauf hat es nicht gleich für Kills gereicht (aber fast!) , und Fourship-Grinder haben wir die beiden Suchois dann auf ein niedrigeres Geschwindigkeits- und Höhenniveu heruntergezwungen, bis dann "normale" Schüsse auf 20nm Distanz reichten, um die Abschüsse zu erzielen.


    Pibull und Bikeman als Serpent 4 haben zu zweit gegen zwei Mig29 gekämpft, un mit einem etwas mehr auf "abdrängen und leer schiessen lassen" abgestimmten Mindset genau dies erreicht, und die Mig29 dann nach zwei (oder drei) Rotations erlegt.



    Ich hatte als Missionsbauer "Objectives" zu Missionsbewertung festgelegt. Für das Bestehen gab es nach NATO Bewertungssystem drei Abstufungen für das Bestehen "Excellent, Satisfactory, Marginal", bzw. für das durcfallen die note "Unsatisfactory".
    Für die beste Note "EX" mussten alle Piloten überleben, alle Bandits gesplasht, und alle Landungen ohne Damage oder Runway-Excursions gestanden werden.


    Das "EX" wurde trotz der nicht ungefährlichen Gegner auch erreicht. Die Prüfer hatten lediglich zu bemängeln, daß die Maschine des XO zu Anfag der Mission nicht vorschriftsmäßig geparkt war. (Das kostet den Mechaniker mindestens eine Kiste Bier). Glücklicherweise war dies aber keines der Prüfungskriterien, und wirkte sich nicht auf die Note aus:thumbup:


    Fazit: Es geht also doch noch - SU27 kann man vom Himmel holen. Es erfordert aber eine ordentliche Koordination im Flight und bei jedem einzelnen Piloten eine ruhige Hand, um die F-16 voll auszufliegen.

    Nik, ich muss dir an einer Stelle widersprechen.

    Mit der typischen A/A-Beladung bestehe ich drauf: 350kn und 28.000ft sind sehr gut, und ohne Kampf gegen irgenwelche Parameter machbar.


    Begründung:

    Wenn ich Missionen baue, dann fliege ich die üblicherweise in allen Slots ab, und zwar unter Einhaltung des "leicht zurückgezogenen" Throttles, und notiere mir die Steigleistungen und erreichbaren Flughöhen.

    Aus diesem Grund habe ich ein ganz gutes Gefühl dafür, was mit der F-16 geht oder nicht geht, in Bezug auf ihre Climb Performance.


    Wenn du diese 350kts/28k für dich als illusorisch ansiehst - zusätzlich schreibst du noch daß du als #4 oft zurückhängst - (ich sehe da einen Zusammenhang) würde ich dir empfehlen nochmal dein Setup zu überprüfen (Achse?) oder, wie . brauchen wir mal ein Training zu den Themen "optimal Climb" vs. "fuel efficient climb"? vielleicht ist es auch einfach eine Übungssache. Wie oben gesagt, wenn ich TEs baue, übt sich das beim Testen der Missionen ja automatisch mit, kann ich nur empfehlen.


    Zu den anderen Punkt stimme ich dir zu, es schadet nie, als Lead dafür zu sorgen, dem restlichen Flug das Aufholen zu ermöglichen. Im Gegenzug wäre es aber eben auch hilfreich, wenn die Wingmen zusehen, daß sie einem Lead, der mit zurückgezogenem Thottle fliegt, auch folgen können. (Stick = rohe Eier).


    Denn: wenn wir das nicht auf die Reihe kriegen, und im konkreten Beispiel 350kts/28k als CAP-Parameter als "illusorisch" abschreiben.

    Wie weit reduzieren wir dann unsere CAP-Parameter runter ? Wird uns dann schon eine Mig29S zu "schwer"? Was macht das für eine Aussage über uns?


    Zum Vergleich, ich bin bei anderen Online-Communities darauf getroffen, daß dort bei 30kft und 0.9mach gecappt wird. Geht auch.

    350kts/28k ist schon ein Zugeständnis and die Tatsache, daß bei uns sonst der Flight auseinanderfällt...?

    Ja das ist bis zu einem gewissen Punkt unvermeidbar. Man kann als Lead aber schon gut gegen den Effekt wirken, indem man so sanft und vorhersagbar fliegt, daß die Wingmen den Afterburner nicht anrühren müssen, um in Formation zu bleiben.

    Ich sage an und halte daher gerne bestimmte Geschwindigkeiten, die ohne AB erreichbar und haltbar sind. Oder, wenn meine Ansage "MIL Power" oder "Full AB" ist, dann ziehe ich den Throttle ein Quäntchen zurück, um den Wingies einen kleinen Powervorteil zu geben, den sie dann hoffentlich nutzen.


    Sanft ist übrigens auch ein Stichwort, um auf hohe Geschwindigkeiten in hohen Höhen zu kommen. Wie mit rohen Eiern, bloss nicht mit unbedacht gezogenen AoA-Winkeln Geschwindigkeit kaputtmachen. Und dann immer drauf achten, ERST eine gute Geschwindigkeit aufzubauen, und erst DANN zu steigen. (Übrigens mit Autopilot, auch als Wingman)

    Ich sehe Pi-mal-Auge bei der Wahl der Steiggeschwindigkeit immer zu, daß der AoA einen Wert unter 4 Grad hat, und auch behält.


    Alles drüber (also höhere AoA, bzw. geringere Geschwindigkeit) führt dazu, daß man am Berg "verhungert"


    Zum Ur-Thema zurück - ich habe noch weiter damit rumgespielt. Das Muster das sich bei mir, wie auch bei Nik zeigte, verfestigt sich gerade:

    Sauberes Skate (Sprint, Loft, Crank) fliegen ist wirksam gegen SU-27, aber eben in viel größeren Dimensionen und schneller, als wir das bislang gegen "geringere" Gegner gewohnt sind.

    Erforderlich ist dazu, die Tanks abzuwerfen, viel Anlauf zu nehmen, insgesamt einfach mehr Sprit und Munition zu committen, und mithilfe der RCS-Werte small/large zu optimieren.


    (Als Missionsbauer auch die Erkenntnis - mit SU-27 eher sparsam sein, die Dinger sind fies)


    Auf unsere Human ATC Mission bezogen, war der Viper Flight im Süden ja ausreichend "weit weg" positioniert, um diesen Anlauf zu nehmen. Man müsste diesen Flug, denke ich mir gerade, eigentlich fast NOCHMAL wiederholen..:9:


    Pitbull?:D:

    Die SU-27 ist ja gerade ein überraschend starker Gegner. Sie defendet gegen unsere AMRAAM-Schüsse extrem gut, wie der gestrige Flug gezeigt hat.

    Ich habe gestern abend dann nochmal ein paar Test-Engagements in einer Test-TE gegen SU-27 geflogen. Nicht im Dogfight Modul, da ich in üblicher 420+ mit Sniper-Pod und WIngbags antreten wollte.


    Jedenfalls habe ich so lange rumprobiert, bis ich zuverlässig und wiederholbar eine SU-27 im Head-On BVR Engagement mit zwei Schüssen erlegen konnte, sogar ohne Gegenfeuer zu kriegen.

    Was es dafür braucht sind:


    40kft Höhe und Mach 1.16 (wahrscheinlich reicht auch ein ticken weniger

    Bei 45nm Distanz eine AMRAAM mit Setting Radar Cross Section "Large" gefeuert - die AMRAAM geht früh Pitbull und bringt die SU-27 zu defenden/cold drehen bevor sie selbst zum Schuss kommt.

    Bei 38nm Distanz eine AMRAAM mit Setting Radar Cross Section "Small" gefeuert diese AMRAAM geht spät Pitbull und überrascht die SU-27, wenn sie grade meint, die erste Missile defeatet zu haben.


    ..alsor: Ich weiss gar nicht was ihr alle habt:9:, geht doch?


    Nee im Ernst -

    die logistischen Implikationen, um das zu erreichen, sind immens, denn man braucht mit brutal Anlauf, um auf diese Schussparameter zu kommen.

    Stellt euch vor, ihr eiert diesseits der FLOT auf 20kft und mit 350 kt rum. Und dann kommt eine Meldung von AWACS rein, daß eine SU-27 auf 70nm DIstanz und 30kft hot daherkommt, dann heisst es: Tanks weg, Afterburner rein, und schleunigst Speedaufbauen (Mach 1+) und rauf auf 40kft steigen. Bis ihr auf Höhe und Speed seit, ist die SU-27 nämlich schon auf besagte 45nm DIstanz herangekommen.


    Fazit: SU-27 ist durchaus nach wie vor im BVR besiegbar, aber danach ist RTB angesagt, weil man alle Register ziehen muss.

    Hi Pitbull, ins blaue geschossen:
    Hast du die Zeile

    set g_bMPTacviewRespectFoW 0


    auf dem Server gesetzt?

    I- ich habe damit noch keine praktische Erfahrung, aber damit sollten theoretisch alle TacView-Clients die "volle" Sicht ohne Fog-of-War Filter bekommen.

    Ob das die 65nm Reichweite aufhebt, weiss ich allerdings nicht.