Beiträge von Bumerang

    Externe Audio Inputs über Teamspeak



    Ich hatte in letzter Zeit das Problem, dass Audios (z.B. eingespielte Funksprüche oder Musik) nur noch ganz leise im Teamspeak
    übertragen wurden. Hatte bislang das Signal auf meinem Mikrofoneingang eingespeist (Umschalter Headset/ ext. Audioquelle z.B. iPhone).
    Ob es an Windows 7 oder meiner Soundkarte liegt, es funktioniert nicht mehr.
    Daher habe ich nach einer Alternativmöglichkeit gesucht.


    Ein zweiter Teamspeak 2 Client. 8)


    Vorgehen:
    Externe Audioquelle an die Line-In Buchse anschließen.
    Achtung beim Einrichten. Das Mikrofon muss das alleinige
    Standardkommunikationsgerät bleiben. Andernfalls kann man nicht mehr auf IVC
    funken.


    Die ältere Teamspeak Version 2.0.29.47 aus dem Netz laden
    und in einem anderem Verzeichnis als das bereits installierte Teamspeak
    installieren.
    Nun können die beiden Client parallel betrieben werden.


    ACHTUNG!!!
    Beide Client greifen auf das gleiche Adressbuch und die
    gleichen Settings zurück.
    Daher zuerst den primären Client öffnen.
    Wenn man beispielsweise erst den sekundären Client öffnet
    und die Standardsettings wie nachfolgend beschrieben ändert, werden diese
    geänderten Einstellungen auf dem primären Client ebenfalls geändert!
    Blöd, wenn dann das Mikrofon nicht mehr funktioniert... :9:



    Danach den Client auf dem man die externen Sounds einspielen
    möchte öffnen.


    Hier müssen folgende abweichende Settings eingestellt
    werden:
    Hierfür legt man sich im Teamspeak Adressbuch Sinnvollerweise
    einen neuen Eintrag an.
    - Anderer Anmeldename, da man sich unter dem gleichen Namen
    doppelt einloggen kann.
    - Anmeldung unter Anonymous.


    Nachdem man mit dem zweiten Client connected ist, müssen
    folgende Settings angepasst werden:
    - Input Device auswählen (halt nicht das Mikrofon)
    - Voice activation oder alternativ einen anderen Keystroke
    als die Standardmäßig gebrauchte PTT Taste
    - Output Volume auf minimum ziehen (damit man sich nicht
    selber doppelt hört)




    Leider habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, dass diese letzten drei Punkte gespeichert werden, ohne das die Einstellungen des primären
    Client mit diesen überschrieben werden.


    Wenn jemand dahingehend einen Lösungsansatz hat… :8:

    Bislang muss man also “Input device”, “voice activation” und “output volume” jedesmal neu einstellen. :(


    Grüsse
    Bumerang ;)

    Wow, danke für die Auszeichnung.
    Dabei bin ich doch lediglich ins Cockpit gestolpert... :8:


    Mr. Sar,


    Soweit ich mich noch erinnern kann ist in erster Instanz der Flugzeughalter verantwortlich.
    Danach der im Flugplan eingetragene verantwortliche Flugzeugführer.
    In meinem ACMI Tape ist zudem noch nicht einmal eine Brücke an der von ihnen beschriebenen Stelle existent.
    Ich bitte sich höflich das Busfeld auszusetzten, da ich schon einen Bußgeldbescheid von Kimpo Internatiol Airport
    erhalten habe, da ich das betreffende Luftfahrzeug auf einem Behindertenparkplatz abgestellt habe.
    :9:

    Endlich kam eine Funkverbindung auf Guard zur Condor zu Stande.
    Bumerang erklärte, dass sie wieder die Kontrolle über die Maschine hatten. Allerdings hatte diese deutlich gelitten. Zwei Triebwerke waren ausgefallen und das Cockpit Interieur war stark in Mitleidenschaft gezogen worden. Außerdem gab es wohl ein Hydraulikleck und Stingray, welcher sich wieder neben die Maschine gesetzt hatte konnte bestätigen, dass die Antonov eine Rauchspur hinter sich herzog.


    DEFCON empfahl als nächste Landemöglichkeit Kimpo Int. und Stingray und seine Männer leiteten die orientierungslose Condor dorthin.


    Der Cougar Flight war derweil noch aufgehalten worden, da allem Anschein nach eine Mig Rotte noch nicht genug hatte.



    „Bluebird Platz in Sicht“
    Bumerang setzte die Klappen auf 25° und fuhr das Fahrwerk aus. Die Anzeige des Bugfahrwerks blieb dunkel. Kunststück, Die Lampe war zertrümmert.
    Ein schneller Außencheck der begleitenden F-16 brachte nicht wirklich Klarheit ob alles sauber ausgefahren war... Man würde sehen.
    Es rüttelte und schüttelte zwar alles ein wenig und Bumerang hatte gelinde Mühe die Kiste auf Kurs zu halten, Trotzdem hatte er ein gutes Gefühl was die anstehende Landung betraf.
    Er fuhr die Klappen auf Landekonfiguration…..und die Maschine schmierte merklich nach links aus dem Kurs. Was war denn jetzt los?
    Selbst ein Vollausschlag aller Ruder in Gegenrichtung ließ das Flugzeug unbeirrt nach links schmieren und rapide an Höhe verlieren.
    Stingray erfasste die Situation und gab über Funk Anweisung die Klappen einzufahren und Schub zu geben.
    Bumerang fuhr die Landeklappen wieder auf 25° ein und siehe da, die Steuerung gab ihre Blockade auf.
    Keine Sekunde zu früh. Bumerang konnte die An-124 erst in rund 200 Fuß Höhe über Grund in den Horizontalflug stabilisieren. Das Geschrei von Hinten war wieder angeschwollen.
    „Jungchen“ rief die alte Dame warnend und zeigte nach vorne.
    Etwas großes Rotes rückte in den Focus des Gesichtsfeldes. Sie steuerten genau mittig auf die große Banghwa Brücke zu, welche sich über den unter ihnen fließenden Han River spannte.
    Mit ihrer Länge von über 4000 Fuß würde es die behäbige Maschine nicht mehr schaffen vorher wegzukurven.
    Die verbliebenen Triebwerke liefen bereits auf Volllast, aber es war abzusehen, dass sie bis zur Brücke nicht mehr genug Höhe aufbauen würde…

    Wie hoch war eigentlich das Seitenleitwerk, schoss es Bumerang durch den Kopf.
    Stingrays Warnungen klangen ihm im Ohr.
    Er verringerte die Höhe auf 30 Fuß über dem Wasser und schoss unter der Brücke durch.
    Hinten in der Maschine war es plötzlich Mucksmäuschen still geworden…
    Er riskierte einen schnellen Blick nach hinten und blickte in weit aufgerissene Augen.
    Die Cockpittür stand nach wie vor offen…
    Von der Oma gab´s immerhin einen anerkennenden Schulterklopfer.



    Wenn man davon absah, dass Bumerang den nachfolgenden Turn mit einem etwas übertriebenen Bank Angle flog und dabei noch um ein Haar den Tower von Kimpo gerammt hätte, konnte man die anschließende Landung auf der 14L als durchaus gelungen bezeichnen.
    Allerdings war zeitgleich eine Boing im Anflug auf die gleiche Piste, nur ausgerechnet aus der
    Gegenrichtung. Die Mustangs reagierten sofort, beschleunigten und stießen
    Hitzefackeln vor der anfliegenden Maschine aus. Das Zeichen -hier nicht landen-

    Der wohl blinddoofe KI Pilot setzte seinen Landeanflug unbeirrt fort. Die Antonov konnte zum Glück noch
    rechtzeitig die Piste räumen.


    Alle F-16 der Alarmstartrotten wurden angewiesen ebenfalls in Kimpo zu landen und zehn Minuten später standen Alle heil auf dem riesigen TARMAC von Kimpo Int. und schüttelten sich die Hände.


    Der Einsatz wurde vorbildlich durchgeführt und abgeschlossen.


    Eine besondere Erwähnung verdient die Leistung von Flightleader Stingray, welcher bei diesem Einsatz den Bärenanteil der Arbeit auf seine Schultern nehmen musste. Seine Umsicht und schnelle Reaktion auf sich immer wieder neu ergebende Situationen sowie das einfühlsame
    Runtersprechen der Antonov zur Landung wurde perfekt ausgeführt.


    Ende













    Mustang1, alias Stingray und seine Männern erreichten als erste Rotte die Antonov.
    Stingray ging in eine überhöhte Position auf der linken Seite des Antonov Cockpits.
    Dabei war es unheimlich schwer die Höhe zu halten, da die AN- 124 mit rund 220 knt Cas in 30.000 Fuß daher schlich. Für die F-16 Piloten bedeutete dies, dass sie knapp an ihrer Abrissgeschwindigkeit operieren mussten und alleine um die Höhe zu halten ständig am Stick ziehen mussten.



    In der Antonov bekam der General hektische Flecken im Gesicht, als er die F-16 in enger Formation erspähte.
    Er machte ein paar Schritte aus dem Cockpit um die hinteren F-16 durch die Fenster der Kabine ins Auge fassen zu können. Die Copilotin nutzte den Augenblick für einen schnellen Funkspruch.
    "United States Airforce hier ist Bluebird 256. Wir sind entführt worden. Es soll nach Nordkorea gehen. Achtung Der Entführer hat
    Luftunterstützung angefor..“ Sie wurde durch den hereinstürzenden General lautstark
    unerbrochen. „Was du machen, du funken?“

    „Helfen Sie uns..“ hörten die F-16 Piloten noch den verzweifelten Ruf, welcher durch den Knall einer Pistole jäh abgebrochen wurde.
    FUNKSPRUCH.mp3


    Die F-16 versuchten weiterhin Funkverbindung herzustellen, aber die Condor antwortete nicht mehr. Nach Rücksprache mit der Leitzentrale versuchte man verschiedene Möglichkeiten. Es wurde weiterhin versucht Funkverbindung über die internationale Notruffrequenz 121,5 und über Guard aufzunehmen. Man gab Zeichen mit den Querrudern und F/O Rabbit bekam von seinem Lead den Befehl vor der Antonov zu flaren. Keine Reaktion. Etwas Ratlosigkeit machte
    sich breit.

    Der Cougar Flight unter Hummer hielt derweil etwas Abstand um den Luftraum zu sichern. Schließlich hatte man aus dem kurzen Funkspruch der Copilotin deutlich rausgehört, dass der Entführer, über dessen Identität man mittlerweile durch DEFCON aufgeklärt worden war, in welcher Art auch immer Luftunterstützung angefordert hatte.


    …Einen Moment, nachdem ihn sein Jähzorn übermannt und dazu verleitet hatte die Copilotin niederzuschießen wurde Kim Yong Po bewusst, dass er jetzt keinen Piloten mehr hatte der die Maschine zur Ruhmreichen Befreiungsaktion seiner eigenen Person landen konnte.
    Nachdem er die erste Panikattacke niedergekämpft hatte versuchte er Lösungsorientiert zu denken.
    Wenig später wurde Filmvorführung unterbrochen.
    Eine leichenblasse Stewardess nahm das Kabinentelefon aus der Halterung.
    „Ist hier jemand Pilot?“ Das Zittern in der Stimme konnte sie nicht verbergen.
    Ein Raunen ging durch die Sitzreihen.
    Bumerang saß nur drei Reihen entfernt und bemerkte die Mündung einer Pistole, welche hinter dem Vorhang hervorlugte.
    Er rutschte in seinem Sitz runter. Hier stimmte was nicht.
    „Ja hier, der nette junge Mann hier ist Pilot“ ließ sich unvermittelt die alte Dame neben ihm vernehmen und gestikulierte wild mit dem Zeigefinger in seine Richtung.
    „Danke, vielen Dank“ Gab Bumerang gepresst an die Oma zurück. Sie hatte es sicherlich nur gut gemeint…
    Der General schob den Vorhang zur Seite und kam auf ihn zu.
    „Du schon großes Flugzeug geflogen..“ blaffte ihn der Entführer an.„ Bumerang beneinte dies wahrheitsgemäß.
    „Dann du lernen schnell schnell. Sonst alle hier bei Teufel“
    Grob schubste ihn der Gangster mit der Pistole in Richtung Cockpit.
    Nur nichts Unüberlegtes tun, ratterte es in Bumerangs Kopf. Er war Pilot, kein Navy Seal.
    Sie erreichten das Schott zum Cockpit. Bumerang prallte etwas zurück als er die blutverschmierten Konsolen erblickte. General Yong Po stieß ihm die Luger ins Kreuz. „Los rein du“
    Bumerang machte noch einen halben Schritt, stolperte dann aber unerwartet über den am Boden liegenden Piloten, verlor das Gleichgewicht und stürze auf die Centerkonsole zu. Wild mit den Armen rudernd suchte er Halt. Seine Linke fand das Steuerhorn und griff beherzt nach der helfenden Stütze.
    Das Steuerhorn gab nach…
    Mit einer Geschwindigkeit welche man einer solch großen Maschine nicht zugetraut hätte kippte der Jetliner über die linke Fläche in eine Abwärtsrolle. Plötzlich war oben unten und oder umgekehrt... Während Bumerang sich Augenblicke später sitzend auf den Schaltern und Knöpfen des Overheadpanels wieder fand, prallte unter, oder war es über ihm der General Kopfüber in die Frontkonsole.
    Nach der zweiten Rolle landete Bumerang unsanft mehr zufällig als beabsichtigt auf dem Pilotensitz und nutze die Gelegenheit die Steuerorgane zu ergreifen.
    Ein Blick auf den Höhenmesser konnte nur Aufschluss darüber geben, dass dieser hinter dem Blutschmier wild am rotieren war.
    Die Geschwindigkeit stieg rapide an. Bumerang zerrte so wild am Steuerhorn, dass er dachte es müsse gleich abbrechen.
    Aus der Passagierkabine drangen die Schreie in sein Bewusstsein. Wahrscheinlich schrieen sie schon seit der ersten Rolle…
    Wie gut, dass der Entführer noch befohlen hatte, dass Alle angeschnallt zu bleiben hatten.
    Oh Gott, was wenn sich die schwere Landung losriss. Das sie es bis jetzt nicht getan hatte grenzte an ein Wunder.
    Gaaanz langsam und allmählich verringerte sich der Sturzflugwinkel. Das Flugzeug ereichte 450 Knoten und irgendwas erhöhte plötzlich den Geräuschpegel. Noch 15° unter dem Horizont. Der Fahrtmesser durchlief 500 Knoten und die An-124 war somit deutlich über ihrer Maximalgeschwindigkeit. Über des Piloten Kopf flammten plötzlich rote Warnlampen auf.
    –ENGINE FIRE-



    Unterdes war sich Mustang12 nicht mehr ganz seiner Sache sicher. Stingray hatte ihm nach Absprache mit DEFCON den Befehl gegeben einen Warnschuss vor den Bug der Antonov zu setzten. Rabbit schoss eine Salve aus seinem Vulcan Geschütz und die Condor drehte plötzlich in eine Rolle auf den Rücken. Hatte er sie getroffen?
    Er konnte ja nichts von Bumerangs Stolpern wissen.
    Kurz wurde von DEFCON spekuliert, ob sich die An-124 Kamikaze mäßig auf eine Stadt stürzen wolle und der Abschussbefehl hing schon in der Luft.
    Stingray gab Entwarnung; keine Ansiedlung in der Nähe.



    …Nach einer gefühlten
    Unendlichkeit kam der Flieger endlich wieder in die Horizontallage. Bumerang betätigte die Feuerlöschanlage.

    Ein Blick runter auf den General. Der sah verdammt tot aus.
    Dann erblickte er die neben sich in den Gurten hängende Copilotin mit blutdurchtränkter Bluse. Hatte sie gerade gestöhnt, war sie noch am Leben?
    Das Geschrei in der Economy Class war einem Wimmern gewichen.
    „Ich brauche medizinische Hilfe hier vorne. Die Copilotin ist schwer verletzt.“Rief er nach hinten.
    Es folgte keinerlei Reaktion.
    Doch; plötzlich stand ausgerechnet die alte Oma etwas wackelig im Durchgang. Wie sich herausstelle war sie Krankenschwester im
    2. Weltkrieg gewesen und kannte sich insbesondere mit Schusswunden aus. Laut ihrer fachmännischen Meinung und Verarztung würde es die Copilotin überleben.



    Pitbull meldete sich. Eyeball1 hatte feindliche Kontakte auf dem Radarschirm und die Antonov passierte zu allem Übel gerade die Grenze zu Nordkorea.


    DEFCON gab den Befehl die Transportmaschine zu schützen und gab die Angriffserlaubnis auf die anfliegenden Mig-21.


    Stingray stellte seine Nr.3 F/O Bluebird (zufällig gleiches Callsign wie die Antonov) ab die Condor, welche nach Westen abdrehte weiter zu eskortieren während sich alle anderen F-16 auf die Mig´s stürzten.
    Ganze Zwölf Mig-21 hatte die Gegenseite zur Unterstützung des Generals aufgeboten. Auf Anweisung von DEFCON
    übernahm AWACS Eyeball1 die Führung und Koordinierung des Engagements.


    Nach vier bestätigten Abschüssen wurden die Flights angewiesen den nordkoreanischen Luftraum zu
    verlassen, da Bluebird-256 inzwischen in den südkoreanischen Luftraum
    geschwenkt war.



    DEBRIEFING


    Beteiligte Piloten:
    QRA East (Kangnung) Mustang1
    Stingray 1.GW, Rabbit 47DF, Bluebird 1.GW


    QRA West (Kunsan) Cougar1
    Hummer 47DF, Bikeman 47DF, Westy 47F


    AWACS Eyeball1
    Pitbull 47DF


    DEFCON Einsatzzentrale
    Antonov 124 Bluebird-256
    Bumerang 47DF



    Quick reaction alert Bluebird Flight 256


    Tokyo Int. Airport am frühen
    Nachmittag des 09.November 2012.

    Die Lautsprecher der Abfertigungshalle quäkten.
    Die Passagiere des Bluebird Fluges 256 wurden zum Boarding aufgefordert.
    Endlich ging es los.
    Wegen des andauernden Pilotenstreiks waren etliche reguläre Flüge gestrichen worden. Flight Officer Bumerang hatte zum Glück noch einen Platz in einer Transportmaschine ergattern können und so ging es mit fünfstündiger Verspätung endlich wieder Richtung Südkorea.
    Er schluckte den letzten Bissen des Croissant hinunter, spülte mit einem kalten Schluck Kaffee nach und begab sich zum Gate B.

    Die Maschine, eine Antonov AN-124 „Condor“ war durch die großzügige Glasfront des Gate´s zu sehen und bot einen imposanten Anblick.
    Was für ein großer Koffer. Die Ladung war bereits verstaut und die Bugladeluke geschlossen. Soweit er erfahren hatte flog die Maschine nach Deutschland um einen Siemens- Generator zwecks Überholung zu überführen.
    Trotz der beträchtlichen Ladekapazität hatte die Antonov noch Platz für 88 Passagiere. Der erste Zwischenstopp war aber bereits in Seoul geplant.
    Den Grund hierfür sah er etwas weiter vorne in der Menschenschlange die sich vor dem Schalter gebildet hatte.
    Ein mickrig anmutendes Männchen im vollen militärischen Ornat des Nordkoreanischen Militärs wurde, umrahmt von zwei Agents, in Handschellen durch die Kontrollen geschleust. Soweit man erkennen konnte blitzen auf den schmalen Schultern des Gefangenen die Rangabzeichen eines Generals.
    Bumerang musste schmunzeln. Die riesige Schirmmütze schien nur von den proportional etwas zu groß geratenen Ohren gehalten zu werden.
    Als er an der Reihe war, verriet ihm die hübsche Stewardess auf seine diesbezügliche Frage, dass es sich um den Nordkoreanischen General Kim Yong Po handelte, dem in Südkorea wegen Kriegsverbrechen der Prozess gemacht werden solle.


    Müde von der hinter ihm liegenden Pilotenfortbildung ließ sich Bumerang wenig später in den zugewiesenen Sitz fallen. Auf dem Fensterplatz neben ihm saß schon eine ältere nervös wirkende Dame, welche gerade von der Stewardess einen Beruhigungsschnaps serviert bekam.
    „Flugangst“ entgegnete sie seinem belustigten Blick.
    „Na mache sie sich mal keine Sorgen, ich bin Pilot und kann ihnen versichern, dass absolut nichts passieren kann.“
    Dass vier Maschinen dieses Typs in der Vergangenheit bereits abgestürzt waren behielt er für sich.
    Tatsächlich schien sie diese Aussage etwas zu beruhigen. Trotzdem hakte sie sich wenig später beim Startlauf vertrauensvoll bei ihm unter.


    Noch bevor die Maschine die japanische Küste hinter sich ließ startete bereits die erste Filmvorführung. Leichter Applaus brandete auf, als sich der Film beim Intro als der neue James Bond Streifen „Skyfall“ entpuppte. Allerdings legte sich die Euphorie bei den zum großen Teil anwesenden westlichen Fluggästen, als Daniel Craig den Dialog mit einer piepsigen japanischen Synchronisationsstimme ohne Untertitel begann.
    Abgelenkt durch den spannenden Streifen realisierten die Fluggäste nicht, dass sie selber gerade in ein filmreifes Drama verwickelt wurden.
    General Po nutzte die Ablenkung des Films. Er täuschte einen schwächelnden Hustenreiz vor um sich tief runterbeugen zu können. Die Agent´s, abgelenkt durch die beginnende Liebesszene, nahmen nur halbe Notiz von ihm.
    Schnell taste er unter seinem Sitz und fand die teuer eingeschmuggelte Luger Pistole. Er wartete noch kurz, bis im Film eine wilde Schießerei von statten ging. Dann drücke er dem rechts neben ihm sitzenden Agent die Luger in die Rippen und drückte ab.
    Tatsächlich wurde seine Aktion nur von dem zweiten Agent bemerkt, da die meisten Passagiere wegen dem Film Kopfhörern trugen.

    Der verbliebene Agent war allerdings viel zu sehr von der Situation überrumpelt um Gegenwehr leisten zu können. Der Gefangene erzwang die Schlüssel für die Handschellen, welche daraufhin den Besitzer wechselten und den Agent an seinen Stuhl bannten. General Po schnappte sich unauffällig die nächste Stewardess, mit dessen Hilfe ihm der Zugang ins Cockpit gelang....
    „Ihre Maschine ich entführt“
    schnarrte er. „Wer hat Kommando?“
    Der Pilot hob die Hand „ich“
    Die Luger bellt auf und der Pilot rutschte tödlich getroffen vom Sitz.
    „Wer hat Kommando“ wiederholte er drohend.
    Die Copilotin schaltete gedankenschnell „Sie“.
    Der General setzte ein selbstgefälliges Haifisch- Grinsen auf.
    Er fummelte einen kleinen Zettel hervor.
    „Stell du Frequenz ein, keine Trick!“
    Die Copilotin rastete die gewünschte Frequenz und übergab dem Entführer das Headset. Während er Verbindung aufnahm glitten ihre zitternden Finger unauffällig zum Transponder wo sie die Zahlen 7-5-0-0 eindrehte….



    Wenig später in der Alarmzentrale der südkoreanischen DEFCON Luftabwehr legte der OVD den Telefonhörer auf.
    „Alle mal herhören! Korea Radar hat uns gerade unterrichtet, dass eine wohlmöglich entführte Zivilmaschine von Japan kommend in unsere ADIZ
    einfliegt. Lassen sie unsere Alarmstartrotten aufsteigen und informieren sie AWACS. Dies ist keine Übung!“



    Umgehend wurde die Bereitschaft West in Kangnung alarmiert.
    Flightleader Stingray schmiss fluchend seine Keksdose und die Redbull Dose aus der Maschine und gab
    seinen beiden Wingmen Rabbit und Bluebird Zeichen die Triebwerke zu starten.


    Zwei Minuten später ging noch zusätzlich die Alarmierung bei der QRA- Rotte West in Kunsan ein. Hier
    saßen Flightleader Hummer mit seinen Wingman Westy und Bikemann in den F-16 Cockpits.

    Die Piloten hatten sich eigentlich auf einen ruhigen Dienst eingestellt und nicht wirklich mit einer Alarmierung gerechnet, denn im Briefing war die allgemeine Lage als äußerst entspannt suggeriert worden. Daher war befohlen worden sich lediglich in die ausgeschaltete Maschine zu setzten und das Backup- Radio zu aktivieren.
    Als der „Scramble“ Funkspruch über den Äther kam setzte hektische Betriebsamkeit ein. Es galt binnen 5 Minuten in der Luft zu sein. So mancher komplettierte seine Settings auf dem Taxiway.


    Sofort nach dem Start nahmen die Leader Verbindung mit DEFCON auf.
    Sie wurden über die mögliche Entführung in Kenntnis gesetzt und angewiesen auf Abfangkurs zu gehen. Es wurde Verbindung mit AWACS „Eyeball1“
    hergestellt.
    Der zuständige AWACS Controller war Pitbull welcher die F-16 mit dem nötigen Vectoring zum Abfangen der entführten Maschine versorgte.
    In der Zwischenzeit sickerten durch DEFCON weitere Informationen über Flugzeugtyp, Besatzung, Ladung, Rufzeichen und Flugplan durch.






    Der Dienstplan sieht vor, dass wir am Freitag den 09.11. die Alarmstartrotten Bereitschaft inne haben.
    Es gilt
    QRA Korea West Sector (Kunsan)
    und
    QRA Korea East Sector (Kangnung)
    zu besetzten,
    Wir benötigen 8 Piloten.
    Ich selber werde in der Alarmzentrale sein.
    Pitbull supported die Flights im human AWACS
    Freiwillige vor!


    TERMINPLANER


    Achtung!!!
    Wegen human AWACS bitte das Proggy Online Squadron Collection installieren.
    LINK
    Es wird für den Einsatz lediglich der Validator genutzt.
    Vorkenntnisse sind also nicht von Nöten, Aber halt die vorherige Installation.


    Hoffe auf personelle Hilfe durch die 1. Glory Wings!


    Grüsse Bumerang ;)

    Danke Rabbit,


    war ein sehr schöner Flug mit allerlei Herausforderungen und mächtig viel Flugbewegungen.
    Um so schöner, das Alle ihren Auftrag so gut erfüllten und es wieder heil nach Hause geschafft haben. :8:


    Den Kommentar hätte sich der hartgesottene Kerl vom Sealteam aber sparen können..."....wir haben seine überreste gerade aus den trümmern einer mi-8 gezogen und mitgebracht... " :10: Igitt


    Grüsse
    Bumerang ;)

    Ich habe gestern mit den Kollegen Bumerang und Rabbit das Tool getestet. Funktioniert einwandfrei.

    Jup, war ein schöner Flug. :6:
    Als sehr hilfreich (rettend) waren die "Spike- Range" Calls von Pitbull im Engagement gegen Mig 31 welche in 50.000 Fuß Höhe auftauchten.
    Als die runterstachen bekamen die ne Menge Speed drauf und holten unerwartet zügig auf, was uns veranlasste die Zusatztanks abzuschmeißen.


    Pitbull übernahm auch die Anflugkontrolle von Kunsan und staffelte uns mittels eines verkürztes Vectoring auf den ILS Gleitpfad.
    Freue mich schon darauf, wenn wir mal mit 12 Maschinen zur Landung ansetzten :8:
    Pitbull, hier wäre ein schöner Traingsflug sinnvoll.

    Very Well!
    :8:


    Für unsereins wird es immer wichtiger nach dem Flug die Avionik wieder sauber runter zu fahren, damit für den nächsten Start alle Schalter wieder in der richtigen Position stehen...

    Meines Wissens richtet sich "Padlock next" nach dem eingestellten Weapons Mod.
    Bist du im Nav oder AG Mod werden vornehmlich Bodenziele aufgeschaltet. Im AA Mod eben vornehmlich Luftziele.
    Mit Padlock next AA und Padlock next AG kann man selber bestimmen was es sein soll...

    Ah super! Bitte alles gleich an mich weiterleiten... :8: :9: :D


    Hab mich gerade gefragt wie du an eine LED Taschenlampe von Rodenstock kommst...
    Groschen viel langsam..


    Treffe mich heute Abend mit Westy im TS. Weiß noch nicht welchen Controller ich nehmen soll. Welchen hast du denn?
    Grüsse
    Bumi

    Wie habt ihr das eigentlich mit den Handzeichen gemacht?
    Würd mich mal interessieren.

    Mit der Hand natürlich :D


    Also das Verfahren nennt sich Chroma Effect, früher blue box.
    Du nimmst etwas separat mit einem ünifarbenen Hintergrund auf und fügst die es dann in dein Video ein. Dabei machst du die Hintergrundfarbe transparent. Etwas tricki und du brauchstcein entsprechendes Videoprogramm dafür...
    Grüsse
    Bumerang ;)

    Schöner Ansatz Viper.
    Ich mache mir auch demnächst Gedanken über den Throttle. Dabei will ich aber auch noch die Idle und die AB Raste (Anheben des Throttle) verwirklichen zumal die Leerlaufposition in BMS ja auch unterstützt ist. Umsetzung von der Bauweise wie du sie hast ohne einen Kasten für die Führung herum bauen zu müssen.
    Was mich interessieren würde:
    Spürst Du eigentlich eine Veränderung?
    Die Wege des Throttle sind doch jetzt länger. Kann man damit präziser den Speed halten?


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    Für den Stick mache ich mir aktuell Gedanken. Das könnte dich auch interessieren, weil du ja auch den FSSB hast.
    Das ganze soll wie im realen Vorbild aussehen.


    Stelle mir die Umsetzung vom Prinzip her eigentlich ganz leicht vor. Da der FSSB im Durchmesser zu dick ist, würde ich ihn unter der Konsole lassen. Stick abschrauben und dazwischen ein Distanzstück einfügen welches die Länge des "grauen Kastens" hat. Schätze damit wird zwar die Hebelwirkung größer, aber da ich den FSSB ohnehin momentan auf der leichtesten Stufe fahre hab ich noch genügend Spiel nach oben.
    Zum Bau kann man zum einen den alten Zapfen mit Gewinde des original Cougar benutzen. Der Rest wie Rohr und Mutter müsste sich im Baumarkt finden lassen.
    Werde das mal in den nächsten Tagen antesten.
    Grüsse
    Bumerang

    Lol, bei der Formulierung des Debriefing kommen mir diverse Filmszenen eines speziellen Films vor die Augen... :8:
    Schön geschrieben!



    Melde mich wohlbehalten wieder zurück.
    Ging alles so schnell als ich getroffen wurde. Hab noch mein Eject gemeldet, aber wahrscheinlich hatte es die UHF Antenne erwischt.
    Hab mich nach dem Ausstieg auf den Weg zur Grenze gemacht. Der Feuerschein von Koksan war besser als der beste Kompass. :D
    Zum Glück hat ein paar Stunden später ein CAP Flight an der Border meinen Notruf aufgefangen.
    Sehen uns heute Abend in alter Frische.
    Grüsse
    Bumerang