• Hummer hat sich angeboten das Debriefing zu schreiben, daher möchte ich hier nicht zu weit vorgreifen,

    sonder nur meine ureigensten Erfahrungen bei diesem Flug beschreiben.

    Nur soviel: Ich habe eine Protestnote eingereicht, da die Amis nach 3 Volltreffern des Flugdecks durch meine Harpoons ihren Träger

    immer noch als 100% operativ gemeldet haben.

    Zudem ist der Umstand, dass wir neben den ganzen Basen zusätzlich in diesem Manöver noch gegen zwei komplette Trägergruppen antreten müssen ohnehin eine Zumutung.

    Der Fall wird jetzt untersucht.


    ugly F-18 Hornet Flight

    Meine eigene Performance bei diesem Flug würde ich mal mit guten, schlechten und dummen Entscheidungen:punish: und wie reizt man sein Glück aus kommentieren.:D:

    ZU Beginn des Briefings mussten wir unseren Plan, nur als SEAD und Escort zu aggieren über den Haufen werfen. Es stellte sich raus, dass unsere Hornet Piloten nicht die Qualifikation hatten einen erfolgreichen Angriff auf zwei Trägergruppen zu führen. Daher sprangen wir kurzfristig ein und so fand ich mich etwas später in einem F-18 Cockpit wieder.

    Der Rampstart ging etwas zögerlich, war doch mein letzter Flug in einer Hornet über ein Jahr her.

    Schließlich schafften wir es in die Luft und ich machte mir gerade lediglich einen Kopf, warum ich noch eine IFF Fehlermeldung nicht eliminieren konnte, als beim Leveln in 20.000 Fuß das Cockpit schlagartig dunkel wurde.

    Beidseitiger Triebwerksausfall! Ich vermutete ein Problem mit den Treibstoffpumpen, aber die Schalter standen richtig. Ich nahm Kurs zurück nach Kunsan und versuchte einen inflight restart der Triebwerke. Beim ersten Versuch gabs einen Hotstart und ich schaltete die APU zu um die Triebwerke effektiv runter zu kühlen.

    Beim zweiten Versuch nahm das linke Triebwerk wieder Leistung an. Da das rechte Triebwerk weiterhin tot blieb, entschied ich mich zur Landung um das Problem sicherer am Boden lösen zu können.

    Am Boden versuchte ich dann 3x die Triebwerke wieder ans laufen zu kriegen. Verschiedene Ansätze wie komplettes runterlaufen und runterkühlen beider Triebwerke führte nicht zum Erfolg. Lediglich das linke Triebwerk ließ sich starten.

    Mittlerweile waren die anderen Flight ebenfalls zum Treibstofffassen gelandet. Ich entschloss mich realitätsfern nur mit einem Triebwerk zu starten.

    Muss damit zusammenhängen, dass ich es gewohnt bin normalerweise ohnehin nur mit einem Triebwerk zu fliegen....

    Eine schlechte Entscheidung wie sich beim Startlauf zeigen sollte. Durch den asymmetrischen Schub konnte ich allein durch das Seitenruder die Kiste nicht auf der Bahn halten. Also musste ich mit dem linken Bremspedal nachhelfen, was meine Startstrecke verlängerte. Ich raste über den jenseitigen Treshold und riss verzweifelt am Stick. In Zeitlupe lösten sich die Räder vom Asphalt und die F-18 produzierte ein Minimum an Auftrieb. Gaaanz langsam stieg die Maschine und mir wurde bewusst, dass ich vergessen hatte, die Klappen zum Start auszufahren. Tatsächlich fuhr ich sie jetzt aufgrund meiner geringen Geschwindigkeit halb aus und das Flug- und Auftriebsverhalten verbesserte sich zusehends.

    Nachdem ich soweit war auf Kurs zu gehen, stellte ich fest, dass ich nach den diversen Triebwerksstarts leider versäumt hatte mein Trägheitsnavigationssystem wieder zu alignen. Also schnell noch eine Inflight align nachgeschoben und ich bekam wieder Navigationsdaten und was mich auch freute, eine Geschwindigkeitsanzeige im HUD.

    Beim Engagements mit den Harpoons wollte dann die Erste nicht vom Rail. Ich schaltete zur nächsten Aufhängung und konnte dann in kurzer Folge drei auf die Reise schicken. Bei der verbleibenden führte ich noch BIT Test durch welche keine Fehlermeldungen ergaben. Bevor mir das Teil am Ende noch um die Ohren flog, warf ich sie dann letztendlich ins Meer.

    Auf dem Heimflug passierte dann noch folgendes. Ich war bereits auf 16.000 Fuß gesunken, als es relativ zügig dunkel um mich wurde. Scheiße Blackout wegen Hypoxie konnte ich noch denken und schob den Steuerknüppel etwas nach vorne um Höhe abzubauen. Das letzte was ich noch wahrnahm war, dass das Variometer doch wieder in einen leichten positiven Climb ging. Zu dem Zeitpunkt konnte ich meinen Muskeln aber nicht mehr befehlen nachzudrücken.

    Die Welt verschwand in einem tiefen Schwarz. Als ich das Bewusstsein wieder erlangte befand ich mich in einer, zum Glück nicht zu steilen, Abwärtsspirale in 11.000 Fuß. Ich konnte die F-18 abfangen und meinen Anflug auf Kunsan fortsetzten. Die Landung war dann noch einmal sehr wackelig mit dem einen Triebwerk.


    Für mich war es somit ein sehr kurzweiliger Flug in dem ich insbesondere mit eigenen Problemen zu kämpfen hatte. Ich fand es sehr spannend!:)

    Danke an meinen Flügelmann Pitbull, welcher trotz der ganzen Kapriolen an meinem Flügel blieb.


    Abschließend noch eine Beobachtung:

    Eigentlich sind wir der Meinung, dass sich Schiffe beim Online Flug nicht bewegen.

    Die Trägerguppe zeigt im TACView aber deutliche Bewegung.

    Mit Sicherheit gab es bei den Amis im Debriefing noch erheblichen Stress, da die beiden Trägergruppen gefährlich auf Kollisionskurs gingen.

    Vielleicht gaukelt TacView aber uns auch nur etwas vor.

    Im Briefing hatte ich mir auf einen Träger einen Präzisionspunkt gesetzt. Beim Abschuss hatte ich so viele andere Sachen im Kopf, das ich es versäumte vor dem Abschuss mein AG Radar abzugleichen. D.h. ich feuerte ohne Lock nur mittels des Präzisions STP. und alle Harpoon schlugen mitten auf dem Flugdeck auf.

    Hätten sich die Träger tatsächlich bewegt, hätten meine Harpoon doch eigentlich nicht so präzise einschlagen können, oder????:/

  • AAR MAD23


    Piloten:

    (Diamond) Pitbull, Bumeramng

    (Sting) Wildhog

    (Falcon) Cuca, Korbi

    (Plasma) Hummer, Viper


    Technisches:

    Keine besonderen Vorkommnisse. Trotz eines Wiedereinstiegs lief die Mission stabil


    Der Plan:

    Beabsichtigt war die Beschädigung der beiden Flugzeugträger, um diese daran zu hindern, uns mit ihren Kampfflugzeuge bei unseren Lufteinsätzen zu behindern. Da die Träger durch ein Bollwerk von Flugabwehrkreuzern und Lenkwaffenzerstörern geschützt werden, galt es den Angriff mit Langstreckenwaffen zu vollführen. Da die F-16C keine HARPOON tragen kann, wurden für die TASMO Komponente F/A-18C mit eienr KI-Steruerung eingeplant.


    Die Durchführung:

    Leider war die KI nicht in der Lage, die Mission wie geplant durchzuführen. Daher wurde beim Briefing kurzfristig umgeplant und die F-18 durch Human Pilots besetzt. Die unbesetzten F-16 wurden hingegen durch KI-Piloten aufgefüllt. Die Problematik im Umgang mit den F-18 hat Bumi oben bereits hinreichend beschrieben.

    Dank der Flexibilität der Teilnehmer konnte der Angriff mit einiger Verzögerung dann aber doch noch erfolgen und viele Raketen konnten ihr Ziel finden. Bemerkenswert dabei waren insbesondere der Abschuss einer gegnerischen AWACS durch FALCON sowie die drei Treffer auf einem der Träger und der Versenkung eines Lenkwaffenzerstörers durch DIAMOND. Mehrere weitere Eskorten wurden durch HARM Raketen beschädigt.

    Diesen Erfolg mussten wir uns durch den Verlust von einer F-18 und einer F-16 durch Feindeinwirkung bezahlen (SM-2MR = böse! Ein Glück, dass in BMS nicht die echte Performance der Rakete umgesetzt ist, denn laut C:MANO Datenbank hat die eine Reichweite von 135 Meilen, fliegt 2650 Knoten schnell und verfügt über eine Trefferwahrscheinlichkeit von 85%).

    Zudem musste eine F-16 aufgrund eines technischen Defektes kurz vor der Landung bei Kunsan notwassern.



    Neue Lage/Weiteres Vorgen:

    Wir haben unsere Luftüberlegenheit gesichert und haben nun mehrere Optionen für offensive Vorgehensweisen.