Barcap 03.07.19

  • In den frühen Abendstunden übernahmen 6 Piloten der Dragon Fighters die Absicherung der Entmilitarisierten Zone zwischen Nord und Südkorea.

    Eine, eigentlich für später angekündigte Sturmfront zog bereits während des Rampstarts über Korea.

    Nach (Adaptions- Training an BMS 4.34 und Video Dreh) ging es für die Piloten nach längerer Pause wieder einmal auf eine "Hot- Mission"


    Im Operationsgebiet angekommen splitteten sich die 2-Ships in 3 separate BARCAPs und setzten sich mit etwas Abstand vor die Grenze.

    Auf der Gegenseite gab es auch reichlich Flugbewegungen und das alte Katz und Mausspiel ging los. Die nordkoreanischen Flieger flogen ihren Befugnis-bereich

    großzügig aus und zeigten Präsenz exakt auf dem Grenzverlauf. Bis auf einen Vorfall behielten aber beide Seiten die Nerven und den Daumen vom Feuerknopf.


    Die Luftabwehr war allerdings recht übermotiviert, denn mehrfach wurden die Dragonfighter von SA-5 unter Feuer genommen.

    Ein Pilot, Nik hatte leider Pech. Seine Maschine wurde getroffen und er musste mit dem Schleudersitz nördlich von Seoul aussteigen.

    Sein Wingman Iceman interpretierte dies als aggressiven Akt, bzw dachte, der Ausgangspunkt der feindlichen Rakete wäre eine nahe Su-27 gewesen und schickte postwendend eine hitze suchende Rakete

    auf die gegnerische Maschine, welche sich tatsächlich über die Grenze gewagt hatte. Die Rakete fand aufgrund der nach wie vor sehr schlechten Wetterlage in der Nimbostratus Bewölkung allerdings ihr Ziel nicht.


    Kurz darauf bekamen die Dragons über Funk eine neue Mission zugewiesen.

    Eine deutsche Transal, von China kommend, hatte einen nicht näher benannten VIP an Bord. Diese Information war wohl versehentlich durchgesickert und man hatte Befürchtungen,

    dass sich die Nord Koreaner dafür interessieren dürften. Die 47th bekamen den Auftrag der Maschine entgegen zu fliegen und sie nach Osan zu eskortieren.

    Die Wetterlage über dem gelben Meer machte das Auffinden nicht gerade einfach, da Datalink und IFF diesmal leider versagten. Schließlich befahl man der Transal

    auf ein bestimmtes Radial zu Osan zu gehen. Dies brachte mittels Koppelnavigation den gewünschten Erfolg.

    Wenig später konnten alle Maschinen trotz eines Headwindes von über 50 Knoten und starken Turbulenzen im Endanflug wieder sicher in Osan landen.


    Beteiligte Piloten:

    Nik, Iceman, Cuc, Maverick, Rabbit, Bumerang

  • Zu meinem Abschuß möchte ich noch ergänzen, dass ich durch einen Fehler im "Helioscockpit" (jetzt endlich behoben) vom RWR keine Warnung bekam und somit die leicht sonst zu defeatende SA-5 gar nicht wahrnehmen konnte. Hatte trotzdem einen schönen Nebeneffekt, ich wurde in die Transalbern gebeamt und konnte sie trotz äußerst mieser Wetterlage, die Blitze in 3.34 sind schaurig schön, sicher auf Osan landen. :thumbup:


    Was auch noch wohltuend war, wenn man ganz alleine und nahe dem Feindesland durch die finstere Nacht fliegt, wenn dann zuerst noch ganz undeutlich der Funk der eigenen Flieger zu hören ist. Später dann deutlich und klar, wir haben dich auf dem Schirm und sei ohne Sorge, wir passen auf dich auf.


    Kleiner Joke aus dem Transall-Cockpit, es war so dunkel und als mein Copilot niesen musste, habe ich ihn gebeten, er möge mir doch eine Dose Bier aufmachen. :D