• Hallo Leute,
    Grüße aus meinem Versteck irgendwo in Balburien. Ich hoffe meine letzte Nachricht konnte euch erreichen.


    Meine Lage ist äußerst brenzlig. Die Balburen unternehmen alle Anstrengungen, um mich zu finden. Offiziell täuschen sie natürlich vor, nichts von meiner Situation zu wissen; dafür ist sie politisch zu geladen.


    An diesem Freitag Abend wird es mir wohl möglich sein, mich in eine Position zu begeben, von der aus ich mit euch Kontakt aufnehmen kann. Wir müssen dann am selben Abend meine Evakuierung organisieren. Dafür werden viele Piloten benötigt.


    Um den Balburen keine Möglichkeiten zu geben, aus der Situation Profit zu schlagen, dürfen sie auf keinen Fall von der Rettungsaktion erfahren. Offiziell werden am Freitag Routine-Flüge bezüglich der Wartung unserer Maschinen durchgeführt.


    Ich zähle auf euch. Dies wird keine einfache Mission werden, aber ich darf auf keinen Fall in balburische Gefangenschaft geraten. Der Schaden für uns alle wäre irreparabel.


    Monkey out



  • ACHTUNG!!!


    Ich bitte


    ALLE Piloten des Geschwaders, welche irgendwie Zeit finden sollten an diesem Termin teilzunehmen.
    Immerhin geht es um die Rettung unseres Kameraden Monkey!
    Monkey hat übrigens Sicherheitseinstufung Charly und somit einiges an geheimen Kram im Kopf. Die Informationen dürfen in keinem Fall den Balburen zugänglich gemacht werden.

  • Monkey hat übrigens Sicherheitseinstufung Charly und somit einiges an geheimen Kram im Kopf. Die Informationen dürfen in keinem Fall den Balburen zugänglich gemacht werden.


    Da diese Informationen ja nicht in feindliche Hände fallen sollen, schlage ich noch einen Plan B vor. Sollte der Rettungsversuch fehlschlagen, sollten wir eine GBU oder CBU auf Monkeys Position werfen.


    So verlieren wir zwar einen guten Piloten, aber zumindestens gelangen keine hochbrisante Geheimisse in Feindeshand. Schmerzen
    wird er so auch nicht haben. Ist ja ein schneller Tod.


    Dem F/O Monkey als Geheimnisträger wird sich mit so einer Entscheidung sicherlich am Anfang schwer tun, aber je länger er darüber
    nachdenkt, so wird sich diese Entscheidung für ihn als schlüssig erweisen.


    Viele Grüße,
    Marvel

  • Hey Monkey,
    Ich wäre gerne der vierte Pilot mit meinem Ausbilder Korbi als lead
    Aber ich bin leider von Freitag bis Sonntag weg. Wäre für mich ein
    Perfektes Training gewesen aber kann dieses Event am Wochenende leider nicht verschieben.


    Gruß Wayn

  • Grandios spannender Einsatz. Danke an Monkey


    Es wurde noch richtig eng.
    Bild zeigt einen der verrückten SU-37 Piloten. Seine SU crasht wegen Treibstoffmangel.
    Er stieg mit dem Schleudersitz über dem Versteck von Monkey aus. Und schickte sich an mit seiner Beluga
    auf die startende F-16 von Marvel zu feuern, musste dann aber zur Seite hechten, damit er nicht von der F-16 erfasst wird.

  • Rom (dpa). Wie Sprecher aus Militärkreisen bestätigen, kam es am gestrigen Abend zu einem gemeinsamen Training zwischen Kräften der balburischen Luftwaffe und Kampfflugzeugen der Nato Response Force (NRF). Das Training wurde über einem gemeinsam bestimmten Gebiet über der Adria durchgeführt. "Die Balburen waren uns gegenüber sehr entgegenkommend", so ein hoher Diplomat der UNO. "Das Training war sehr intensiv und hat hohes Können von allen beteiligten Nato-Piloten gefordert. ...Und, äh, natürlich auch von den Balburen."


    Ziel der gemeinsamen Mission war es, die Kommunikation und die Protokolle bei Luftraumverletzungen miteinander abzustimmen. Dies solle vor allem unnötige Eskalationen verhindern. Major Zbrimksyj von der balburischen Luftwaffe dazu: "Der imperialistischen NRF konnte das Potential der stolzen balburischen Luftabwehr sehr anschaulich verdeutlicht werden. Dass es bei einigen SA-Stellungen zu Explosionen gekommen sein soll, ist Propaganda von irgendwelchen Trollen aus dem Internet. Das Handling von Munition bei den Balburen ist stets professionell, Unfälle sind auszuschließen."



    Im balburischen Internet kursieren derzeit Gerüchte, bei dem Training sei es zum Abschuss von zwei SU-27 Kampfflugzeugen der balburischen Luftwaffe gekommen. Ferner hätten Autofahrer in der Gegend um Podgorica beobachtet, wie ein einmotoriger Jet auf einer Autobahn gelandet sei und zwei Personen aufgenommen haben soll. "Das ist vollkommen unmöglich", so Major Zbrimksyj, "in der gesamten letzten Woche befand sich keine einzige SU-27 im Einsatz. Und Maschinen mit nur einem Triebwerk gehören bei uns ins Museum!" Seitens der NRF wurden gestern wohl F-16 eingesetzt, welche nur über ein Triebwerk verfügen. Wie ein Sprecher knapp mitteilte, haben diese Muster jedoch nicht die Fähigkeit, auf Autobahnen zu landen, "schon gar nicht bei diesem Wetter".

  • Zunächst, ich war gestern bei dem Training dabei. Da ich als der am längsten dienende Offizier der NRF mir das Recht herausnehme, ohne Genehmigung des NRF Headquarters ein Statement abzugeben, mache ich das hier. Nichts von dem Balburischen Geschwafel stimmt so, wie es per Internet in die Welt hinausposaunt wurde.


    Um spätere Einsätze nicht zu gefährden, werde ich nicht alles vom gestrigen Einsatz preisgeben. Als erstes trotzdem mein Erstaunen, über die eingesetzten Balburischen SU-37. Wusste tatsächlich nicht, dass sie über diese Fighter verfügen, die nicht zu Unrecht im NATO Jargon „Terminator“ genannt werden. Diese „Schlachtschiffe“ lassen eine F-16 wie ein Kolibri erscheinen. Das zeigte sich auch in ihrem Defensivverhalten, die sind uns einfach weggeflogen oder haben unsere AIM-120 am ausgestreckten Arm verhungern lassen. Soviel zum Gleichgewicht. Die gelobte Kommunikation war an Überheblichkeit nicht mehr zu überbieten.


    Wildhog war bei uns „Trainingsleiter“ und ich habe seine Engelsgeduld bewundert, er hat sich einfach nicht provozieren lassen. (Vielleicht gibt es noch eine Kostprobe vom Funkverkehr) Das hat den Balburen wohl ein Gefühl der absoluten Überlegenheit gegeben. So haben sie nicht bemerkt, dass wir sie gelinkt haben, weil Korbi (mein Lead) eine geniale Taktik angewendet hat, Wildhog hatte auch seinen Anteil daran. Wir haben den Balburen unsere kalte Schulter, ich sage den Arsch gezeigt und sie nahmen an, dass wir den Schwanz einziehen und mit abgeschalteten Radar von dannen fliegen. Dem war aber nicht so. Korbi drehte als Single wieder ein, um zu testen, wie das mit der SA-10 bestellt ist, die ja angeblich nicht feuern sollte. Jetzt überschlugen sich die Ereignisse. Zwei unserer F-16 sind von der SA-10 ohne jegliche Vorwarnung in einer Entfernung von 50nm abgeschossen worden. D.h., weit außerhalb des Balburischen Hoheitsgebietes. :5:


    Die Antwort war schnell gegeben. Das Training wurde als beendet erklärt und wir haben den Balburen gezeigt, dass man auch mit einmotorigen musealen Fightern am Himmel bestehen kann. Die SA-10 wurde von mir zuerst in seine Einzelteile zerlegt. Jetzt begann eine wilde Klopperei mit den SU-37, die zunächst als unentschieden bezeichnet werden kann. Trotzdem fielen zwei F-16 wegen Motorschaden aus, Vermutung, schlechter Wartungszustand, der bei uns ja zu verzeichnen ist. Ab da war dann der Bock fett, beide SU-37 wurden auf den Boden geschickt, meine kleinteilig, die andere mit einem Treffer von LowGo schrottreif auf der sogenannten Balburischen Autobahn. :9:


    Zum guten Schluss, eine F-16-DM hatte eine ölverschmutze Canopy und machte einen kleinen Reinigungsstopp an der Autobahnraststätte. Dabei konnte Marvel dem Tankwart nicht abschlagen, dass er ihn mitnimmt, er hatte nämlich von diesem Drecksland die Nase voll.


    Bleibt noch zu sagen, dass ich meine F-16 einmal in der Luft nachgetankt habe, s. Screenshot oben und danach beim Defeten von zwei R-77 den Tank leer flog. Mein Schlauchboot tanzte auf den Wellen, wie sollte es bei diesem Dreckswetter anders sein, so konnte ich wenigstens Wildhog’s Positionsfunzel von seinem Gummiboot sehen, wenn wir beide oben waren und wo wir waren, war oben. :D Allerdings hat Wildhog immer wieder grüne Farbe ausgebracht, :10: sollte wohl seine Position zusätzlich farblich markieren. :D

    Vielleicht kommt ja die ganze Wahrheit ans Tageslicht, wenn sich der General zu Wort meldet. Wer zwischen den Zeilen lesen kann, weiß sie jetzt schon.


    Noch etwas, es ist irgendwann immer das erste Mal, aber solche Turbulenzen in Bodennähe hat noch kein Pilot von uns jemals erlebt und meine Hochachtung vor Marvel, dabei auf einer Autobahn zu landen. :8::8::8:


    Und danke für den Orden, den ich als Wertschätzung gerne entgegennehme, diesen ganz besonders. :9: