Operation North Stream


  • Kleine Vorschau, warum es sich loht, an dieser ungewöhnlichen Operation teilzunehmen.


    Lage


    Wer hätte das gedacht, dass sich die NATO mit Russland verbündet und bei der Terrorbekämpfung intensiv zusammen arbeitet.
    Die Installation der Nord-Stream-Pipeline ist vielen ein Dorn im Auge und sogar NATO Mitgliedern, die kurzeitig den Blick verloren haben, was Bündnistreue bedeutet. Weil die heutigen Schmalspurjournalisten eher an Land anzutreffen sind, wurde in den Medien bis jetzt noch nicht davon berichtet, dass es schon mehrfach Anschläge auf die Rohrverlegungsschiffe und die Pipeline gegeben hat. Es wurde nur über einige Anschläge auf Firmen an Land berichtet, die am Nord-Stream Projekt beteiligt sind, aber nie in Zusammenhang gebracht. Da müssen mächtige Leute ihre Finger im Spiel haben.
    Aus Geheimdienstkreisen wurde bekannt, dass an mehreren Stellen gleichzeitig ein Anschlag erfolgen soll. In erster Linie auf Seeziele, aber auch auf Firmen und Anlagen an Land.


    Aus einsatztaktischen Gründen wird es keine Trennung zwischen den Russen, die für die Pipeline verantwortlich zeichnen und der NATO geben. D.h., wir kämpfen mit Russland Seit an Seit. Besonders prekär wird sein, dass die NATO nicht vermeiden kann, dass auch Polnische Luftstreitkräfte beteiligt werden, die mit den Russen nun wirklich nicht befreundet sind. Da besteht eine latente Gefahr, dass durch Missverständnisse mal jemand die Sicherung durchbrennt. Das müssen und werden wir verhindern.
    Eine weitere Herausforderung wird der zivile Luftverkehr sein, der zZt. ohne Beschränkungen abläuft. Kann aber vom MC veranlasst werden, dass der Luftraum für zivile Flugzeuge temporär gesperrt wird und sie nach Westen ausweichen.



    Änderungen vorbehalten.


    Auftrag


    Alle Nationen bekommen CAP - Sektoren zugewiesen, in denen sie alleinverantwortlich fliegen.
    Überwachung des Luft- und Seeraumes von Bornholm.




    Bitte alle Piloten, die noch ein Vielleicht im Flugplan stehen haben, auf JA zu wechseln. Die Piloten auf der Polnischen und Russischen Seite, werden in der Mehrheit von anderen Staffeln gestellt.


    Und wichtig, es ist eine Friedensmission, die nah an der Realität liegen soll, bzw. kann! Es werden außer Teamfähigkeit, keine besondere fliegerische Fähigkeiten erwartet. Anfänger geeignet.


    Noch einmal der Hinweis, es wird diese Version benutzt, es ist die letzte von Tom bzw. unsere derzeit gültige Staffelversion.


    Baltic Theater, schaut ihr hier.


    Wer nicht mehr weiß, wie geil es in diesem fotorealistischen Theater aussieht, kann hier einen Blick hineinwerfen. :9:


  • Zusammen mit dem excellenten Video von Korbi, wird das Debriefing noch verständlicher. :8:


    Die Operation hatte zwar ein paar Anlaufschwierigkeiten, was nicht verwunderlich ist, wenn mehrere Staffeln zusammen fliegen.


    Deshalb als erstes mein Dank an die Piloten, Hunter, Opasi, Slick von den 1stGW und MadDoc, Napfy von der 161thMadBulls. Natürlich nicht zu vergessen, mein Dank an meine Fliegerkameraden von der 47thDF, Bumerang, Iceman, Maverick, MarvelMaster, Korbi, Wayn.
    Nach dem viele kleine Hindernisse beseitigt waren, erfolgte der Start in die beginnende Abenddämmerung. Kein Theater ist so stimmungsvoll wie das Baltic Theater. Das beginnt mit der Airbasebeleuchtung, den Antikollissionsleuchten auf den Windkraftanlagen und vielem mehr.
    Der Humanoperator Iceman hat zunächst die drei Nationen, Germany, Poland und Russland in ihre CAP Areas geschickt. Der nächste Auftrag ging an die polnischen Piloten, die ein Ärzteteam in einer A320 „Air Berlin“ an der Mecklenburgischen Küste in Empfang nahm und nach Bornholm begleitete, wo sie von der Deutschen Luftwaffe übernommen wurde und zur Schwedischen Südküste escortiert werden sollte.
    Dann kam es aber ganz anders.
    Terroristen haben drei Marschlugkörper auf Bornholm abgefeuert, bzw. einen auf eines der „Rohrverleger“ (Insider, der Ausdruck hat nichts mit dem Rotlichtmilieu zu tun).
    Zwei der Marschflugkörper ging kurz vor dem Ziel, Hafenanlage Bornholm, der Saft aus, so dass sie nur einen kleinen Waldbrand auslösten, der aber von der hochfliegenden Air Berlin erkannt wurde. Der Treffer des „Rohrverlegers“, der sehr deutlich zu sehen war, wurde von den F-16 leider nicht erkannt, obwohl im Briefing explizit darauf hingewiesen wurde, die Augen offen zu halten und diese beiden Schiffe permanent zu observieren. War doch dieser Treffer das Startsignal von AWACS, alle Schiffe in der Sperrzone zu versenken, die für den Raketenbeschuß verantwortlich sein konnten. Intuitiv wurden die beiden verantwortlichen Schiffe dann auch in Gemeinschaftsarbeit von der Polnischen und Deutschen Staffel versenkt.


    Von AWACS kam vorher der Befehl an alle Schiffe innerhalb der Sperrzone: „all ships, all ships, leave your boat, it will be destroyed in the next 5 minutes, I repeat, leave your boat, it will be destroyed in the next 5 minutes”. So konnten die Besatzungen von vier Schiffen ihre Rettungsboot wieder an Bord nehmen und mussten nicht bei 0° C über die Ostsee schippern.


    Die Air Berlin wurde in ein Holding über Bornholm befohlen, weil der Flugweg Richtung Stockholm nicht sicher war und ohne Eskortierung erfolgen hätte müssen. Wegen des Zeitverlustes musst die Aktion abgebrochen werden und das OP Team entschied, nach Laage zurückzukehren. Was mit den drei Patienten passierte, die von den Spezialisten operiert werden sollten, war bis Redaktionsschluss nicht bekannt.
    Danach wurde RTB befohlen und alle sind in Richtung Laage geflogen, um zusammen mit den Russen und Polen, den Erfolg bei uns in der Pilotsbar gebührend zu feiern. Was daraus geworden ist, möchte ich nicht wirklich wissen, denn die Russen haben sich auf dem Heimflug mit den Polen schon gekabbelt. Wenn die Piloten dann noch tief ins Glas geschaut haben, kann man nur hoffen, dass unser sehr gut aussehendes weibliches Airbase Personal besänftigend wirkte und die Gäste getrennt voneinander in ihren Zimmern in Sicherheit brachten.
    Vom Debriefing klingen mir noch zwei Sätze im Ohr, ich mag solche friedensmäßigen Einsätze, bei denen man seine Bewaffnung wieder mit nach Hause bringt, s.h., der Flug ist zwar herausfordernd, aber man muss nicht ständig seine AA-Bewaffnung einsetzen.


    Zwei Sachen gibt es noch anzumerken, eine private A-10, mit der ein spinnerder Milliadär immer unterwegs ist, schlüpfte unerkannt durch die Sperrzone und die Air Berlin hatte einen Landeunfall, so dass die Landerichtung von 10 auf 28 umgedreht werden musste. Das hatte ein Russe nicht ganz mitbekommen und er touchierte mit seinem Leitwerk die Flügelspitze der Air Berlin, die ein wenig in die right Line hineinragte. Den Rest haben dann die Firefighter von Laage erledigt.


    Insgesamt ein herausfordender Einsatz, der zunächst wie ein Sightseeingflight in der Abenddämmerung aussah.


    Wie heißt es so schön, erstens kommt es anders und zweitens, als man denkt.


    Der Einsatz wurde in der Schweiz beim Wirtschaftsgipel in Davos sehr wohlwollend zur Kenntnis genommen. Ein paar kleine Präsente sollen schon auf dem Weg sein.


    Nochmal mein Dank, an unsere Partnerstaffeln, es ist immer wieder schön festzustellen, dass wir eine gute Community sind, die gepflegt sein will. ;) Insider :9: Wer diese Pflege intensivieren möchte, ist beim nächsten mal wieder dabei und noch besser, im November bei der Buchenau 2019.


    Der kleine Waldbrand hat dann doch noch eine der Lagerhallen erfasst.



    A320 Landeunfall, der ohne Personenschäden ablief. Bumi (MC) beim Ausrollen.


  • nik Spannende Mission und schönes Debrief :8:
    @Korbi- schöner Zusammenschnitt, könnte ich mich dran gewöhnen :8:


    Iceman, was hat der Test nach dem Flug ergeben?
    Die KI sieht man im AWACS nur, wenn Ai Spy läuft und BMS in Hintergrund in der 2D ist.
    Schätze das passiert dir auch kein zweites Mal :D

  • Mir ist im Video aufgefallen, dass die SU-33 weit außerhalb der Sperrzone im Hardlock aufgeschaltet wurden, obwohl im Briefing gesagt wurde, dass dies eine Provokation bedeutet und zu vermeiden gilt. Denke, dass dies die Ursache war, dass zwei Marschflugkörper nicht bis ins Ziel kamen. :1:

  • Ich möchte das jetzt nicht zu hoch hängen und es ist kein Vorwurf, auch wenn man das so lesen kann, es ist ein Erklärungsversuch, warum die Marschflugkörper ihr Ziel nicht erreichten. Sollte einfach nur ein Hinweis sein, wer den Einsatz von Marschflugkörpern wählt, eine generelle Aufschaltung vermeiden muss. Habe auch eine Idee, wie das zukünftig möglich ist.


    Noch einmal, hier liegt die VERMUTUNG nahe, mehr ist das nicht, dass ein wichtiges Element nicht zum Tragen kam, weil die Aufschaltung, entgegen der Vorgabe im Briefing erfolgte.


    Vielleicht brauche ich Nachhilfe was ein Hardlock ist, aber gegen 12:22 werden die MIG 29 (SU-33) weit außerhalb und Kurs Nord in den Hardlock genommen. :9:

  • Möchte jetzt keine Diskussion darüber führen, weil es um etwas ganz anderes geht.


    Ich glaube euch natürlich, wenn ihr sagt, es war nur ein Softlock.


    Im Anhang zwei Zustände, an dem man einen deutlichen Unterschied zwischen Hard und Soft erkennen kann. Im Video sah es FÜR MICH wie ein Hardlock aus.


    Wie gesagt, es ist jetzt egal, habe die Vermutung, das eine Aufschaltung den Gegner zu Maßnahmen veranlasst und es ziemlich wahrscheinlich ist, warum die Marschflugkörper nicht trafen, was sie sowohl off- als auch online auf Pitbulls Server ohne Aufschaltung zu 100% erledigten.


    Zum guten Schluss, es ging mir keiner Zeit um einen Vorwurf, sondern einen Erklärungsversuch.

  • Kurzes AFR vom Furyflight
    1st.GW (Opasi, Slick, Hunter)


    Erstmal Danke das wir bei der Mission mitmachen durften.
    Und sorry das ich erst jetzt schreibe, das Reallife hat mich leider
    daran gehindert.


    Als wir am Freitag Abend zum Briefing kamen
    hatte Nik das Briefing schon vorbereitet und kurz darauf ging es dann schon los.
    Seine ausführlichen Anweisungen über den Einsatz ließen keine Fragen offen. :8:


    Wir, der Furyflight, bekamen die Rolle der Polnischen Verbündeten zugeteilt
    und starteten in F16DM. Unsere Aufgabe die Air Berlin vom Festland nach
    Bornholm zu Eskortieren und danach ein Cap in unserer zugewiesenen Area zu fliegen.


    Nach dem Start ging es dann zunächst einmal daran die Air Berlin ausfindig zu machen.
    Es dauerte zwar eine weile, da die Maschine anscheinend etwas später On Air ging,
    aber dann hatten wir sie an der Küste auf dem Schirm und gingen unserem Job nach.


    Über Bornholm kam dann von Awacs die meldung das von einem Schiff aus auf die
    Rohrverleger geschossen wurde und wir drehten sofort ab um diese feindlichen
    Schiffe unter beschuss zu nehmen.
    Das diese so nah waren, das wir unsere Mavericks noch nicht abfeuern konnten,
    sollte aber auch kein problem sein. Opasi mein Wingi hatte sie schon auf dem Schirm und
    machte dann in einem 2ten Run das erste Schiff unbrauchbar.


    Als ich etwas weiter raus geflogen war um eine saubere Schußposition zu erhalten,
    meldete MC das wir Air Berlin zurück nach Laage Escortieren sollten.
    den Angriff auf die Schiffe brach ich deshalb ab und wir machten uns schnellstens auf
    den Weg. Slick hatte in der ganzen Zeit den Luftraum um uns herum gesichert und
    hatte die Russen immer im Blick. Da wir uns von denen ja nicht provozieren ließen,
    hatte einer dieser Su30 Piloten immer noch nicht genug und wollte uns bei unserem
    Landeanflug auf Laage immer noch ärgern, aber doch nicht mit den 1st.Glory Wings... :D


    Da die Air Berlin beim Landeanflug am Treshold der RWY 010 gecrasht war mussten wir
    dann auf die 280 und dort vorsichtig rechts an der Air Berlin vorbei.
    Einer der Russen hatte sich da aber böse verschätzt und wollte sich zwischen mich und meinem


    Wingi Opasi drängen, da die Su30 aber doch etwas schwerfälliger ist rauschte dieser
    in die Air Berlin. :1:


    Hochmut kommt vor dem Fall... gilt jedenfalls mal für die Russen... :D



    Nik (Der Pilot der Air Berlin) war ja schon lange in der Pilotsbar und genehmigte sich schon


    das erste Bierchen. Der Russe kam dann später auch noch und wir spendierten ihm ne Flasche


    Wodka, ein Glas hätte ihn bestimmt nicht aufgemuntert. :4:


    Vielen Dank nochmals für den gelungenen Staffelübergreifenden Einsatz... :8:


    Das Baltic Theater ist natürlich schon eine herausforderung, Airbases die man
    nicht kennt und deshalb auch nicht die Karten zur Hand hat, aber Dank Human Tower
    auch kein großes Problem darstellten.


    Ein sehr schönes Theater das bei mir eine eigene Install hat.
    Die neue Version von Cloud9 ist schon runtergeladen und wird bei freier Zeit auch
    noch Installiert, bin gespannt wie die läuft... :8:


    Danke an alle die hier mitgemacht haben und ich freu mich schon auf das nächste Event. :8:


    Danke natürlich an Nik, immer wieder ein vergnügen deine Einsätze... :8:


    See you soon and good hunting 8)


    1st GW



    Hunter,Opasi and Slick