Briefing Valley Thunder


  • Allgemeine Lage:
    Nach bestätigten Informationen, arbeiten Balburien und Ostarzien seit ca. 1 Monat eng zusammen. Hintergrund dazu ist, daß beide Regime sich gegenseitig mit milit. Gütern unterstützen bzw. austauschen wollen um die eigene Waffenentwicklung voranzutreiben. Aufgrund dieses gefährlichen Bündnisses, hat der UN-Sicherheitsrat eine Sondersitzung einberufen. Ziel dieser Sitzung war es entsprechende Sanktionen zu verhängen, welche aber am Veto von China scheiterten.


    Feindlage:
    Durch die enge Zusammenarbeit dieser Länder, nehmen milit. Projekte langsam aber sicher Fahrt auf.
    Nach neuesten Erkenntnissen, stehen Produktionsfabriken zum Bau modernster Flugabwehrsysteme kurz vor der Beendigung.


    Eigene Lage:
    Die 47th hat die Ausbildungen im Bereich Terrain Following Radar sowie den Einsatz ungelenkter Bomben(MK 84 LDPG) im Loft-Abwurfverfahren(Pair) abgeschlossen.
    Das Geschwader wurde auf die Shkodar Airbase verlegt, um sich dort auf den nächsten Einsatz vorzubereiten.


    Anbei das Briefing zum Selbststudium.


    Gen. Harmon Briggs

    Wer den Himmel auf Erden sucht, hat in Navigation nicht aufgepasst!


    dragonfighters_sig_wildhog.jpg

    2 Mal editiert, zuletzt von Wildhog () aus folgendem Grund: Lageänderung+Briefing

  • Loft Abwurf mit MK-84 heute geübt und ich kann nur empfehlen, dass dieses Manöver jeder der beteiligten Piloten mal wieder üben sollte.
    Wem der Begriff "Loft solution Clue" nichts mehr sagt, der sollte sich noch einmal Rat im BMS Trainings Doc Seite 88 holen.
    Auch ggf. der Hinweis, dass man mit einen Rel Angle 30° besser fährt als mit dem voreingestellten 45°.


    Insbesondere meine Empfehlung mit Gefechtsgeschwindigkeit anfliegen (ca. 450 - 500 KT) sonst seit ihr für die Luftabwehr ein gefundenes Fressen.
    Außerdem klinkt man bei höherer Geschwindigkeit weiter weg vom Ziel aus und kann früher abdrehen...

  • Ein Angriffsprofil nach guter alter Väter Sitte.
    Das verspricht äußerst spannend zu werden.
    Geschwindigkeit wird der Schlüssel zum Erfolg sein!!!
    Insbesondere wenn man zum Loft hochpopt. Wenn man da 10 Sekunden im Steigflug hängt bis die Bombe ausklinkt, ist man ein gefundenes Fressen für die Luftabwehr.
    cuca du bist doch so belesen. Vielleicht kannst du uns für den Popup noch ein spezielles Chaff/ Flare Programm nebst dazu sinnvollem Flugmanöver empfehlen...
    Meine Überlegungen gehen dahingehend, wie wir am sinnvollsten einen schützenden Schirm aus Täuschkörpern zwischen uns und der Luftabwehr bringen...


    Haben wir ein Seal Team vor Ort welches unseren Erfolg prüft? Wahrscheinlich werden wir keinen einzigen Blick auf unser Ziel werfen können...

  • Haben wir ein Seal Team vor Ort welches unseren Erfolg prüft? Wahrscheinlich werden wir keinen einzigen Blick auf unser Ziel werfen können...


    Nein leider nicht. Das Ganze läuft über Satellitenaufklärung. Wir müssen uns bis zum Folgetag gedulden, da der nächstbeste Satellit erst am darauffolgenden Tag die Einsatzstelle passiert. Erst nach Auswertung dieser Bilder haben wir Gewissheit.

  • Also,
    nachdem wir heute das ganze noch einmal geübt haben und kläglich scheiterten... :4:
    hab ich mich noch ein paar Mal in die Maschine gesetzt und es so lange geübt, bis der Erfolg reproduzierbar war.


    Das Problem: Beim Popup darf man nicht zu langsam werden, sonst läuft einem der Abwurf Clue einfach davon.
    Insbesondere waren dadurch zunächst keine Abwürfe realisierbar, wenn man sich an den Rel Angle von z.B. 45 Grad gehalten hat.


    Die Lösung:
    Wenn man alles richtig macht geht es tatsächlich nach Handbuch.
    1. Besser 30° voreinstellen.
    2. Richtgeschwindigkeit von 500 KT CAS über die Angriffsphase bis zum Ausklinken der Bomben beibehalten!!!!


    Also, mit 500 KT bis zum Loft solution clue.
    Blinkt der Kreis, Nachbrenner rein und mit 4 G innerhalb von 2 Sekunden auf 30° steigen.
    Wenn 500 KT gehalten werden konnte, können die Bomben auch zügig nach ca. 3-4 Sekunden ausgeklinkt werden.
    Chaffs und Flares raus und wegbrechen.
    Damit ist ein Abstand und ein Abdrehen von 4 NM vor dem Ziel erreichbar. :8:

  • Geiler Einsatz!


    Herzlichen Dank an Wildhog für diesen gelungenen Einsatz.
    Um jetzt dem eigentlichen Debriefing nicht zuviel vorweg zu nehmen, will ich nur kurz anführen, warum der Einsatz so Klasse war.
    Zu einen die Vorgaben der Bombardierung:
    Anschleichen durch Canyons im Tiefflug in die beginnende Nacht hinein. Einsatz des TFRs und des FLIR.
    Abwurf von MK-84 im Loft (auch bekannt als TOSS).
    Der vermeintlich leichte Abwurf einer ungelenkten "dummen" Bombe stellte sich als schwieriger als gedacht heraus.
    Zum Glück kam die Empfehlung das Verfahren vorher zu trainieren.
    Im Einsatz konnten wir dann das Gelernte umsetzten.
    Wir näherten uns im Low Level an, poppten hoch und konnten die Bomben bei 30° 3,5 Meilen vor dem Ziel releasen.
    Die präsente Luftabwehr hatte nicht einmal das Nachsehen...


    Mein zweites Highlight waren die Mig-29 welche mit mehreren Flügen den feindlichen Luftraum absicherten und uns auf dem ingress sowie auch dem egress
    das Fürchten lehrten.
    Klar muss man mit allem rechnen, aber als erfahrener TE Bauer hatte ich nicht angenommen, dass wir im Low Level mit ausgeschaltetem Radar und mit Bomben schwer beladen mit rund 500 KT durch die engen Canyons jagend, weil das Gebiet zudem geradezu verseucht mit SA-2 Stellungen war, noch die Bürde von Feindfliegern von Wildhog aufs Auge gedrückt bekommen. Es war wohl auch nicht so geplant, denn wir waren rund 10 Minuten hinter der TOS und dann kann die Welt schon ganz anders aussehen.
    Jedenfalls kam die Situation, dass ein Pärchen Mig-29 uns wohl visuell entdeckt hatte und zu uns runter manövrierte. Der Lead verschätze sich allerdings gründlich bei diesem Manöver und ich sah in der Ferne voraus eine Explosion als sein Flugzeug an einer Felswand zerschellte als er seinen Sturzflug nicht mehr rechtzeitig recovern konnte.
    Jetzt war es zu dieser Zeit natürlich schon stockdunkel und ich ging davon aus, dass wir einen der unsrigen verloren hätten. Von der Situation der nahen Mig-29 war ich im wahrsten Sinne des Wortes vollkommen überrumpelt, man könnte sogar sagen geschockt. Da mir die ganze Sache recht unklar war, beschloss ich mit meinem Wingman Marvel die Flucht nach vorne anzutreten und so beschleunigten wir noch mehr um die Migs in den Canyons abzuhängen. Ob dies letztlich gelungen währe....
    Cuca reagierte hier meiner Meinung nach besser. Er war zwar auch extrem überrascht, aber anscheinend hatte er die Migs visuell erkannt. Er verwarf umgehend seine Zuladung und kurvte in dem engen Canyon auf die verbliebene Mig-29 ein. Beide schossen Heads- on ihre Hitze suchenden Raketen ab.... Beide trafen..... Aber Cuca traf besser.....
    Die Mig explodierte, Cucas Maschine wurde stark beschädigt.
    Er brach den Einsatz ab und konnte später sicher landen.
    Ohne seinen beherzten Einsatz hätte die Mission auch anders ausgehen können. Vielleicht hätte sich die Mig schön hinter uns gesetzt und einem nach dem anderen runtergepflückt.
    Was in dem Zusammenhang noch im Debrief diskutiert wurde... Warum hat uns nur dieser eine Mig Flight attackiert?
    Die Gegner waren voll bewaffnet. Anscheinend hatten sie tatsächlich Probleme uns in den Canyons zu finden bzw. aufzuschalten. Dabei waren sie teilweise deutlich unter 5 NM ran, flogen sogar eine Zeit lang parallel zu uns, so das wir sie am Himmel visuell ausmachen konnten. Und das alles in tiefer Nacht, bergigem Gelände und 100 Fuß Abstand bis zum Tod.
    Also Spannung pur bei diesem Einsatz. :8: :8: :8:

  • Nachdem die Ziele festgelegt, der G-Anzug angelegt und die Maschinen startklar waren, fing schon die erste alte KF-16 C-32 (Hammer13) an Probleme zu machen. Nach ca. 10 min hatte der Hammer13 die Probleme im Griff und es konnte losgehen. Hammer1, Panther2 und Hopper3 reihten sich auf der Startbahn auf und es ging im 5 sec delay raus direkt ab ins Tal, allerdings mit 10 min Verspätung. Für die Flights wurde intern ein Abstand von 0.2miles festgelegt, was sich aber während des Fluges als zu eng herausstellte und die Piloten von sich aus auf ca. 1-1.5 miles auflockerten. Dann wurde mit ca. 500 kt auf unter 200ft das Tal durchpflügt, was eine sehr hohe Konzentration von jedem Piloten forderte.
    Während des Anfluges meldeten sich die techn. Probleme beim Hammer13 wieder zurück und er entschied sich zur Basis zurückzukehren.
    Auf der Hälfte des Fluges tauchten auch die ersten Mig-29 auf. Der Hammer1 selbst hatten keinen visuellen Kontakt, was der Panther2 nicht behaupten konnte. Eine Mig-29 flog vor dem Panther2 ins Tal ein und zerschellte an der Felswand. Aufgrund der Bedrohung einer weiteren Mig-29, entschied sich der Panther21 seine Zuladung abzuwerfen und den Dogfight mit ihr aufzunehmen. Das Ende ist bekannt. Die Mig-29 wurde zerrissen und Panther21 wurde beschädigt, weshalb er auch sofort den Rückweg antrat. Durch den Abschuss der Mig-29 hat der Panther21 wahrscheinlich den Ausgang der Mission positiv beeinflusst, da diese zur Bedrohung für uns alle hätte werden können. Auch der Hopper3 hatte visuellen Kontakt zu den Mig-29 und machte daher Tempo, daß er dort weg kam. Er nahm eine Abkürzung durch das Tal und erreichte damit, das alle Flights wieder eng beieinander waren.
    Damit kamen die Flights wie auf einer Perlenschnur am Ziel an, poppten vorher hoch und ließen ihre Bomben in der Nacht verschwinden. Nach eigener Auswertung konnten jedoch nicht alle ihre MK-84 abwerfen, woran es gelegen hat wird noch untersucht.
    Jedenfalls haben wir nach der Satellitenauswertung über 50% der Fabrik zerstört und sind alle wohlbehalten zurück gekommen. Von daher ist die Mission ein voller Erfolg für uns. Ruhm und Ehre werden wir dafür nicht ernten, denn offiziell gab es diese Mission nicht.
    Alles andere Politik und da bin ich mal gespannt, wie die jetzt darauf reagiert.
    Schöne Grüße auch von Gen.Briggs, er sagt wir können stolz auf uns sein und jeder kann heute Abend ein Bier mehr trinken. :6:


    Piloten:


    Hammer11 F/O Monkey(MC)
    Hammer12 F/O Wildhog
    Hammer13 O/A LowGo


    Panther21 F/O Cuca
    Panther22 F/O Iceman


    Hopper31 X/O Bumerang
    Hopper32 F/O Marvel_Master


    Alles in allem hat die Mission echt Spaß gemacht, sie war sehr spannend und sehr fordernd, gerade Nachts im Tal im LowLevel umgeben von Feinden.


    Vielen Dank an alle Piloten :8:


    PS: Eines hat sich auch wieder bestätigt, Training ist das A und O. Einfach mal einsteigen, losfliegen und ne Bombe werfen ist nicht. Durch die ganzen Parameter des Waffensystems, die äußeren Faktoren und das Geschick des Piloten, kommt da einiges zusammen was berücksichtigt werden muss.


    Hier das ACMI.

    Wer den Himmel auf Erden sucht, hat in Navigation nicht aufgepasst!


    dragonfighters_sig_wildhog.jpg

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