Operation Dirty Bomb II – Ungewissheit bis zum Schluss
Erneut musste die 47th im Auftrag der NATO eine nukleare Verseuchung der Hauptstadt von Montenegro abwenden. Wieder versuchte die Rebellenführerin Iwanka Radowitz die Hauptstadt Podgorica radioaktiv zu Verseuchen. Der Nachrichtendienst vermeldet um Mitternacht besorgniserregende Aktivitäten im Serbischen Grenzgebiet zu Montenegro. Es wurden 2 grosse SCUD Launcher Bataillone ausgemacht, die sich in Richtung Grenze zubewegten. Im Büro des Nato Oberbefehlshaber der Luftstreitkräfte, G. Briggs, klingelte das Telefon. „Ihre Jungs müssen da rein … um 5:40 Uhr will ich die 47th in der Luft sehen“, röhrte es von der anderen Seite aus dem Büro des UN Generalsekretärs. Umgehend wurde eine Strategie zusammengezimmert. „So müsste es gehen …“ gab Briggs in der Einsatzbesprechung zu verstehen „ … aber verdammt nochmal - wir bräuchten mehr Piloten“. X/O Bumerang faste sich ein Herz, stand auf und sagte „Commander wir schaffen das!“. Briggs Mine verzog sich etwas und dann erwiderte er: „Wenn ihr nicht die Dragonfighters wärt würde ich euch nicht da rein schicken … aber in dem Fall: Viel Glück Männer“. Mit 7 Piloten anstatt der optimal Kampfstärke von 12, war dies im wahrsten Sinne des Wortes ein Himmelfahrtskommando. Mindestens 2 SA Stellungen, 12 SCUD Launcher und die fliegende Kommandozentrale der Balburen mussten ausgeschalten werden um die nukleare Verseuchung zu verhindern.
Codewort „High Noon“ nicht gefallen - Bange Stunden für Montenegro
Um 7:00 Uhr morgen überflog man die Grenze zu Montenegro ins Serbische Kampfgebiet. Jetzt schon musste man einen Verlust im Geschwader hinnehmen. F/O Maverick wurde von einer SA 5 erwischt und musste mit dem Schleudersitz aussteigen. Glücklicherweise konnten die SA Stellungen von X/O Bumerang doch noch ausgeschaltet werden. Die beiden Deep Strikes gingen ans Werk und durchpflügten das Grenzgebiet um die SCUD Launcher unschädlich zu machen. Keine durfte es in die Startphase schaffen. Zum Glück waren die Balburen noch damit beschäftigt die Launcher in Stellung zu bringen. Eine Abschussrampe nach der anderen wurde bombardiert. Doch nicht alle konnten ihre Lasergesteuerten Bomben ins Ziel bringen. Munition und Sprit wurde immer knapper. Doch das verdammte Code Wort „High Noon“ wollte nicht fallen. High Noon sollte die Zerstörung aller 12 SCUDs vermelden, doch nur 9 wurden als Abschuss verifiziert. Der Staatspräsident von Montenegro wurde ständig über den Verlauf der Operation informiert. Es bahnt sich eine Katastrophe an wenn die 3 verbleibenden Raketen nicht gefunden werden. Er flehte Briggs an nicht abzuziehen bevor alle Launcher vernichtet sind. Kalter Schweiss lief den Piloten über den Rücken beim dem Gedanken die letzten 3 Launcher nicht stoppen zu können.
Ein Lichtblick – Kommandozentrale der Balburen zerstört
Gegen 7:45 Uhr vermeldete der Sead Strike den erfolgreichen Abschuss der balburischen Kommandozentrale – ein Hubschrauber der Blackhawk Klasse. Mit an Bord der abgeschossenen Maschine: Iwanka Radowitz. Nachdem der Sprit gefährlich zu neige ging und alle Bomben ausgeklinkt waren musste die 47th mit einem „mission incomplete“ im Rucksack endgültig abdrehen. Dazu kam noch ein weiterer Zwischenfall beim Aufsetzen auf einem Refuel-Rollfeld in Montenegro. F/O Marvel Master musste mit einem beschädigtem Fahrwerk zurückgelassen werden. Mit einem mulmigen Gefühl hieß es für die 5 verbliebenen Piloten „RTB“.
Entwarnung – Operation Dirty Bomb II complete
Um 8:56 Uhr hat der letzte Pilot schweissgebadet auf dem Militärflughafen in Pescara aufgesetzt. Mit steinerner Miene wurden sie von G. Briggs empfangen. Mit gesenkten Köpfen salutierten die Piloten. „Meine Herrn … ich möchte Sie in 20 Minuten im Besprechungsraum sehen“. Das ließ nichts Gutes erahnen. Fragen stiegen in den Köpfen der Dragonfighters auf wie: „Wo zum Teufel hatten sich die 3 unauffindbaren SCUD Launcher positioniert? Wieso berichten die Medien von keinen nuklearen Beschuss auf Podgorica?“
Als die Piloten im Besprechungsraum eintrafen, grinste Briggs von einem Ohr zum andren und meinte: „Ich gratuliere zur erfolgreichen Mission, obwohl nicht alle Ziele zerstört wurden. So viel Schwein muss man erst mal haben. Podgorica hat keinen Beschuss gemeldet. Die 3 SCUD Raketen konnten schlicht nicht mehr gestartet werden, weil X/O Bumerang zum Glück noch rechtzeitig den Heli runterholen konnte, bevor die Abschusscodes übermittelt wurden.“ Dann zückte er seine Zigarrenschachtel und meinte „ … die gehen auf mich Jungs. … ach ja und noch was X/O Bumerang … ihr Urlaub auf Montenegro ist in dem Fall genehmigt. Wünsche erholsame unverstrahlte Tage ... ha ha ha ...“
Schicksal von Ivanka Radowitz ungewiss
Die spärlichen Überreste des abgeschossenen Blackhawk Hubschraubers konnte von unseren Bodeneinheiten ausfindig gemacht werden. Man fand 3 verkohlte Leichen jedoch alle männlichen Geschlechts. Offenbar ist es ihr erneut gelungen die Flucht zu ergreifen oder sie war nicht an Bord des Hubschraubers. Die Zukunft oder der Geheimdienst wird zeigen was wirklich geschehen ist. Dennoch war der Einsatz ein voller Erfolg, da die nukleare Verseuchung des Zielgebiets in und um Podgorica verhindert wurde und damit Millionen Menschenleben in der Zivilbevölkerung gerettet werden konnten.
Der Dank gebührt den 47th Dragonfighters und der am Einsatz beteiligten Piloten:
Bumerang X/O
Maverick F/O
Wildhog F/O
Iceman F/O
Breaker F/O
Monkey F/O
Marvel Master F/O