Der QRA-Einsatz gestern begann erstmal mit technischen Schwierigkeiten. Die Antenne vom Tower hatte wieder ihre Macken, sodass der Flughafen erstmal geschlossen werden musste. Die Spezialtechniker der Firma "Rudi Radarsysteme und Solutions GmbH" waren keine Hilfe, aus- und anschalten brachte nichts, bis nach einer halben Stunde der Azubi wohl meinte, dass sie nicht das passende Werkzeug dabei hätten und noch einmal nach hause fahren müssen um es zu holen. Wir hatten uns alle um der Antenne versammelt, und Pitbull war daraufhin so aufgebracht dass er ihr einen saftigen Tritt verpasste - woraufhin sie wieder funktionierte.
Kurz nachdem Laage wieder geöffnet worden ist kam auch schon ein Befehl zum Scramble. Die Piloten saßen schon im Pit und rollten zur Startbahn in Position. Danach kam eine kurze Beschreibung der Mission: Der Auftrag lautete, im Tiefflug so schnell wie möglich nach Wittmund zu fliegen und dort medizinische Versorgungsgüter abzuholen. Man hatte ihnen sogar den Befehl gegeben, auf Überschall zu gehen!
Im Tiefflug und im Short Final machten sich die stürmischen Winde stark bemerkbar, doch die F-16 waren ohne externe Treibstofftanks ausgestattet - mit den letzten Tropfen Sprit an Bord war nicht viel Platz für Fehler. Nachdem sie gelandet waren, tankten alle Maschinen wieder neu auf, danach kam der zweite Teil der Mission: die Güter mussten unbedingt schnellstens nach Göteburg gebracht werden! Unpraktischerweise führte der schnellste Flugweg direkt über das von Balburien besetzte Dänemark. Die mutigen Piloten ließen sich nicht davon abschrecken, und unter Führung des Awacs gelang es ihnen, sich an den Balburen vorbei zu "schleichen". Die waren wohl im Norden Dänemarks mit Training Exercises beschäftigt.
Nachdem sie Dänemark passiert hatten, gab Awacs ihnen die Freigabe auf optimale Flughöhe zu steigen und direkt Göteburg anzufliegen. Das war auch bitter nötig, der Treibstoff hätte sonst nicht mehr gereicht. Das Wetter dort war noch etwas schlechter, neben den starken Wind kam auch eine eingeschränkte Sicht hinzu. Doch der Tower konnte alle Flieger trotzdem für einen Sichtanflug einweisen.
Nach der Landung in Göteburg mussten die tapferen Flieger feststellen, dass durch das Unwetter ein Baum auf das einzige funktionierende Tankfahrzeug eingebrochen ist. Damit saßen sie nun erstmal in Göteburg fest, bis der Ersatzwagen am nächsten Morgen einsatzfähig gemacht werden konnte. Zum Glück hatten sie die medizinischen Güter noch in rechter Zeit abgeliefert, sodass die Leben von zwei Kindern gerettet werden konnten.
Piloten: Cuca, Nik, Iceman, Bikeman, Pitbull
ATC/AWACS: Monkey