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Operation Claw of Death
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Operation Claw of death
Operation "Claw of Death" Part I by Rabbit
An der slowenisch/balburischen Grenze brodelt es mal wieder!
Sie wurden von der NATO angefordert im Luftraum unseres Bündnispartners Präsenz zu zeigen.... -
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Als alter Stratege hätte ich es wissen können, dass von den Balburen ein ganz faules Ei bebrütet wurde. Alleine die Zahlen sprachen dafür, mit 50000 Mann Bodentruppen, ca. 1500 gepanzerte Fahrzeuge und ca. 200 Luftfahrzeugen lässt man nicht so einfach ein Manöver durchführen, um zu zeigen was man hat, sondern, was man kann.
Da saßen einige Entscheidungsträger auf einem sehr hohen Ross und stellten in ihrer Überheblichkeit unsere Zahlen dagegen und fühlten sich sehr sicher, dass nichts passieren kann, was nicht passieren darf. Was aber vergessen wurde, die NATO hat zwar sehr effektive Eingreifeinheiten, wie die 47th NRF die sie von sofort auf gleich einsetzen kann und sicher sein darf, dass sie ihren Sektor sauber halten. Das wurde gestern wieder eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Die Träumer bei der NATO, die sich zZt. nur mit sich selbst beschäftigen und keine Gelegenheit auslassen, sich mit unwichtigen Dingen zu beschäftigen und merken nicht, woher der Wind pfeift. Und eine Frage muss sich das HQ auch gefallen lassen, hatte die Boden-Luftabwehr gestern Wandertag?
Zurück zum Einsatz. Wir hätten mit 50 F-16 starten müssen, um die lange Grenze effektiv zu überwachen. So konnten wir „nur“ den ca. 280 km breiten Sektor an der Balburischen Grenze sauber halten.Über den Einsatz gibt es nichts Besonderes zu berichten, außer, dass AWAS (Human) jederzeit in der Lage war, die Übersicht zu behalten. Es wurde auch im Briefing suggeriert, es wird wohl außer eines langweiligen CAP‘s nichts passieren. Die gleiche Träumerei vom HQ , wie schon oben bemängelt. Immer wieder wurden kleine Nadelstiche gemeldet, aber die Balburen und wer auch immer noch sich dahinter versteckte, drehten exakt an der Grenze wieder ab. Eine Meisterleistung der Balburischen Luftstreitkräfte (TE-Bauer). Auch hier muss die NATO neue ROE ausgeben, dass eine 20 Meilen Flugverbotszone zur eigenen Grenze, das Maß der Dinge ist. Wer da seine Nase reinsteckt, bekommt unseren Zorn zu spüren. Die Zone gab es nicht und urplötzlich war es vorbei mit der Ruhe. Die Funksprüche vom AWACS-Operator Batman kamen stakkato artig und trotzdem präzise wie ein Schweizer Uhrwerk. Aus Bandit‘s wurden Hostile‘s und es wurde richtig brenzlig, als die Balburen massiv Grenzverletzungen begingen. Bei diesem Einsatz habe ich einen Fehler festgestellt, der uns so nicht unterlaufen durfte. Das Einsatzgebiet wurde lückenlos von AWACS überwacht und was machen wir, wir legen unsere CAP‘s so an, dass wir den Balburen den Rücken kehren, hier hätten mindestens zwei der vier CAP entlang der Grenze angelegt werden müssen, mindestens aber diagonal. So hatten wir das Problem, dass die Balburen teilweise außer Reichweite unseres Radars waren, wenn wir von cold auf hot drehten und die SA teilweise verloren ging. Wäre da nicht der coole AWACS-Operator gewesen, wir hätten mehr Maschinen verloren. So musste „nur“ ein Pilot mit dem Schleudersitz aussteigen, der ist mittlerweile wieder wohlbehalten zu Hause und wird nach Holland in den Urlaub geschickt. Den Urlaub hat er sich aber redlich verdient, seine Abschuss Quote von 4 MIG/SU kann sich sehen lassen. Warum er letztlich Opfer einer MIG-23 wurde, wird sich klären.
Wir müssen jetzt die Köpfe zusammenstecken und ein paar Aufgaben des NATO HQ selbst in die Hände nehmen, damit so ein Desaster bzw. Offenbarungseid, wenigstens in unserem Kampfgebiet nicht mehr vorkommt.
Zitat(Das NATO Oberkommando Italien hat sich nach Rom zurückgezogen. Die übriggebliebenen NATO Verbände ziehen sich zur Stunde ebenfalls in die Region um Rom zusammen.)
Was für ein Armutszeugnis.
Die 47th NRF kann sich mit Fug und Recht die Hände reinwaschen, wir haben dafür gesorgt, dass unser Sektor besenrein übergeben werden konnte.
Hier sah noch alles schön aus, als wir das Pisswetter unter und hinter uns gelassen haben. Gestartet sind wir nämlich bei Starkregen und Thunderstorm. Bezeichnenderweise, war unser Callsign Thunder 1-4
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Schlechte Vorzeichen
Eigentlich hätte dies der Anfang eines schönen Wochenendes sein sollen - ich hatte mir extra einen Porsche von meinem befreundeten Piloten geliehen, mit dem ich die Anfahrt nach Italien zu meinem Austauschwochenende bei der 47ten in Aviano so richtig geniessen wollte - offen durch die kurvigen Straßen der Dolomiten, fast so gut wie im Tiefflug (oder wie Nik sagen würde, fast so gut wie auf zwei Rädern)Wie auch immer, daraus wurde nichts. Das Wetter war mies und die Berge in den Wolken kaum zu sehen, ebenso klangen die Nachrichten im Radio nicht sonderlich beruhigend. Es wurde von massiven Manövern berichtet, und unzähligen Reden, Appellen, Aufforderungen, Resolutionen, Diskussionen zu
Resolutionen, und Meinungen zu Diskussionen zu Resolutionen.. der ganze übliche Rotz. Die ganze Welt redet und redet, und am Ende hängt es doch wieder an uns, die es dann richten müssen.Ich traf gerade rechtzeitig zum Briefing in Aviano ein, die Maschinen wurden schon vorbereitet, es war eine große CAP-Mission angesetzt. Man spürte die Nervosität auf der Base, die Mannschaft glaubte nicht so recht an einen Routineeinsatz - Im Briefing mussten daher noch kurzfristig einige Slots geändert werden. Dann hatte die Maschine meines Wingmans Korbi noch Softwareprobleme, aber wir kamen dennoch sauber und koordiniert in die Luft.
Einmal über der Wolkendecke, meldeten wir uns bei Awacs "Batman" an - die ruhige, professionelle Stimme auf UHF vermittelte das gute Gefühl, daß man, trotzdem man zuvorderst an der Front steht, trotzdem nicht ganz alleine ist. Leider waren die knappen, präzisen Ansagen von Batman dann plötzlich doch alles andere als beruhigend. Auf der gesamten Breite der CAP-Area war Aktivität zu verzeichnen, und plötzlich ging alles ganz schnell. Wir kamen kaum dazu, ein counterrotating CAP aufzubauen, als MiGs das Thunder 4 three-ship links neben mir angriffen, dann MiGs aus dem Süden, die bis auf WVR-Reichweite herankamen. Dann zu guter letzt auch noch MiGs im Norden zwischen uns und Thunder 4. Dadurch fanden wir uns in einem Furball zwischen Ice, Bike, Marvel, Korbi und mir wieder, dazwischen zwei Mig-29, die dank unserer Feuerdisziplin trotz des übersättigten Funk-Kanals die einzigen aus dem Furball waren, die den Heimweg zu Fuß antreten mussten.
Paintball
Wir sahen am Rande des Radar-Erfassungsbereichs noch einige weitere Migs und Bomber, als der Befehl kam, in Ljubljana zwischenzulanden und Sprit aufzunehmen. Einigermaßen erstaunt, aber im sicheren Vertrauen, daß eine Ablösung übernehmen würde (das HQ hatte doch sicher eine getaskt?)Ein Schlag in den Nacken war allerdings dann die Instruktion, nach Peretola bei Rom zu fliegen, denn alle anderen wesentlichen Airbases seien durch Bomberangriffe nicht benutzbar. Sicherlich nur eine Vorsichtsmaßnahme?
Peretola
Die Schwere der Situation war noch nicht bis zu uns durchgedrungen - wir hatten uns die Zeit im Rückflug noch mit Formationen vertrieben, und waren direkt nach der Landung noch ganz auf die zwei verunfallten Maschinen konzentriert. Nach dem wir unsere Maschinen geparkt hatten, erfuhren wir im Debrief, wie weit die balburischen Kräfte in ihrem "Manöver" nach vorne gedrungen waren.Es scheint ganz so, als wenn mein Wochenende in Aviano jetzt zu einem unbestimmt verlängerten Herbsturlaub in Rom wird.
Die Tatsache, daß wir uns hier alle erst mal von der Zahnbürste bis zur Unterhose alles neu organisieren müssen, scheint noch das kleinste Problem zu sein. Ich würde gern erstmal wissen, ob das Personal in Aviano noch rechtzeitig rausgekommen ist, naja, und den vor dem NRF Staffelgebäude geparkten Porsche werde ich wohl auch nie wiedersehen…
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Die Tatsache, daß wir uns hier alle erst mal von der Zahnbürste bis zur Unterhose alles neu organisieren müssen, scheint noch das kleinste Problem zu sein. Ich würde gern erstmal wissen, ob das Personal in Aviano noch rechtzeitig rausgekommen ist, naja, und den vor dem NRF Staffelgebäude geparkten Porsche werde ich wohl auch nie wiedersehen…
Ich denke wir können es nicht zulassen, dass dein Porsche in feindliche Hände fällt.
Vielleicht lässt sich eine Rettungsmission organisieren, damit du dein Baby bald wieder in denen Händen halten kannst.
Ich werde schauen, ob ich das irgendwie planen kann.VG
Marvel -
Vielen Dank für Eure Debriefings!
Good Job
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