Warning-Light Paneel

  • Klarerweise führen viele Wege nach Rom.
    Aber nachdem ich nach wie vor begeistert bin, wie überraschend einfach der von mir gewählte Weg umzusetzen war,
    werde ich hier mal ein wenig erklären wie ich das gelöst habe.


    Wie alle Paneele habe ich auch das Warnpaneel zunächst gezeichnet um die wichtigsten Maße zu fixieren.


    Wie Ihr sehen könnt, habe ich mich für das A-10-Layout entschieden.
    Dieses hat 48 Warnleuchten – also exakt die Anzahl der Ausgänge auf einem
    Arcaze-LED-Driver.
    Und Warnleuchten kann man ja auch nicht zu viele haben :-)

  • Alle meine Paneele bestehen aus zwei Plexiglas-Platten.
    1x weiß und 4mm dick
    und
    1x transparent mit 5mm Materialstärke.
    Beide sind exakt gleich groß.


    Zunächst habe ich in diesen beiden rechteckigen Plexiglas-Platten, mit
    Hilfe zahlreicher Bohrungen, einer Laubsäge und einer Feile zwei
    passende rechteckige Öffnungen geschaffen.


    Anschließen wurde der Rahmen mit den 48 Kammern angefertigt.
    Dafür habe ich Styrene-Platten (1mm) gewählt.
    Diese werden für den Plastikmodellbau eingesetzt und lassen sich relativ einfach verarbeiten
    und viel besser kleben als Plexiglas.


    Mit einem Stahllineal und einem Tapetenmesser wurden Streifen mit der gewünschten Breite zugeschnitten.
    Für den Außenrahmen habe ich je zwei Streifen zusammengeklebt. Dabei war der innere Streifen um 2mm kürzer,
    damit die Ecken formschlüssig wurden und eine optimale Stabilität gegeben war.
    Der nächste Arbeitsgang war die drei langen senkrechten Streifen abzuschneiden und zu verkleben.
    Diese wurden vor dem Verkleben mittels Geodreieck mit Bleistiftmarkierungen versehen um abschließend die waagrechten Trennstege besser positionieren zu können.


    Als Vorsichtsmaßnahme habe ich auch noch
    in jede „Ecke“ eine kleine Leiste geklebt, um eventuell entstandene
    Spalten zu verschließen. (Damit möglichst kein Licht in eine benachbarte
    Kammer scheinen kann.)

  • Schließlich wurde noch eine Rückwand aus Styrene-sheet geschnitten und mit 48 Bohrungen versehen.
    Die Kammern wurden nach dem Verkleben der Rückwand mit schwarzem Glanzlack
    besprüht, damit diese Wände möglichst Lichtdicht sind. Anschließend habe
    ich noch zwei Schichten Chromeffekt-Lack von Alclad 2 gesprüht in der
    Hoffnung, so das Maximum an Reflexion und somit Lichtausbeute zu erhalten.
    Der LED-Driver wurde mit Senkkopfschrauben direkt an der Rückwand befestigt.

  • Als Abdeckplatte verwende ich eine dünne transparente Plexiglasplatte.
    In diese Platte habe ich mit einem Dremmel Nuten gefräst.


    Das war der problematischste Arbeitsgang, da die Späne zum Schmelzen neigen und den Fräser verkleben.
    Entsprechend ist dieser Schritt alles andere als perfekt verlaufen.


    Diese Frontplatte wurde mit Tamiya-Tape maskiert und ebenfalls schwarz gespritzt.
    Die vier inneren Schrauben auf dieser Platte sind in Wirklichkeit nur aufgeklebte Schraubenköpfe.
    Darunter habe ich Sacklöcher gebohrt und Magnete eingesetzt.


    So Liegt die Abdeckung immer satt auf und die darunter befindlichen
    Farbfilter und der Laser-Ausdruck mit dem Text sitzen optimal.


    Als ‚Auswurfmechanismus‘ habe ich oben in der Mitte eine Bohrung gesetzt und einen Bowdenzug aus dem RC-Modellbau eingesetzt.
    Einfacher geht es kaum und das funktioniert perfekt.


    Die 48 weißen LEDs wurden ausnahmsweise direkt mit den Flachbandkabeln verlötet, das nach dem Abschluss der Arbeiten mit dem Arcaze-LED-Driver verbunden wurde.
    Dass der Rahmen mit den 48 Kammern nicht perfekt geworden ist, macht überhaupt nichts, da die einzelnen Warnleuchten durch die Frontplatte abgegrenzt werden.

  • Ich hoffe das hilft dem Einen oder Anderen.


    Woran man die LEDs anschließt ist ja im Großen und Ganzen nebensächlich.


    Die Arcaze-LED-Driver können wir derzeit von BMS, DCS und der FSX-Family ansprechen.
    Für Cliffs of Dover hätte ich mir auch etwas gewünscht - dafür ist mir aber bisher keine Software bekannt.


    Hat einer von euch zufällig brauchbare Zusatzsoftware für Cliffs of Dover?
    Für das exportieren von Instrumente auf einen zusätzlichen Monitor soll es angeblich etwas geben...
    Kenn das jemand?


    Danke
    Andreas

  • Hallo Harry!


    Danke für die Blumen!


    Zu aller erst: ICH BETREIBE KEIN VIPER-PIT!!
    Soll ein echter Allrounder sein - Von Spitfire - über C-130 bis zur F-22.
    Also nichts was man mit ruhigem Gewissen neben den Pits der anderen Herren aufstellen sollte 8) .


    Und um zu vermeiden von einem Simulanten zum reinen Pit-Bauer zu mutieren, wurde meinem Pit von Anfang an,
    ein Prototypen-Status aufgedrängt.
    Mir war klar, wenn ich meinen Perfektionismus nicht in den Griff bekomme wird das nie etwas!


    Dennoch habe ich für meine Switchguards 6 Varianten gebaut bis ich die jetzigen hatte.
    Und eine 7. Variante gibt es auch schon in meinem Kopf - falls ich noch einmal welche anfertigen müßte.


    Lustiger Weise hatte ich aus irgendeinem Forum die Original Teile-Nummer dieser Dinger die von EATON hergestellt werden.
    Und obwohl wir von Zeit zu Zeit einen EATON-Vertreter im Büro haben hat der es natürlich nicht geschafft mir
    10 von den Dingern zu beschaffen.
    Nicht einmal für eine Preisauskunft hat es gereicht :( .


    Aber was soll's EATON ist eben kein kleiner Konzern.
    Und der Typ der uns 'betreut' hat eben überhaupt nichts mit der Sparte zu tun, die diese Flugzeugteile herstellen.
    Ich hatte ohnehin große Zweifel bevor ich damals diesen Versuch gestartet habe. Einen Versuch war es aber jedenfalls
    Wert.
    Jetzt wo ich bei den Dragonfighters bin, wäre ich ja vielleicht doch noch über die Mindestbestellmenge von 1.000 Stk.? gekommen :D .
    Hauptsache ich musste mich keiner Befragung stellen, weil ich versucht habe mir Rüstungsgüter zu beschaffen.




    => LINK zu meinem PIT-Thread:


    ICEMANs PIT


    Und nicht erschrecken.
    Das ist eben was ich als mein Pit betrachte.


    ICEMAN