• War ein schönes Training gestern.


    Korbi, Rampage und Joe starteten in Einsitzerrn, Shooter stieg in die zweisitzige F-16DJ mit mir als Backseater.


    Wir starteten von Brindisi bei heftigen Gewitter in die einsetzende Dämmerung. Da der X/O auf dem Rücksitz so herrlich entspannen konnte, dachte er sich natürlich für seine Mannen ein paar Aufgaben aus... :5: :D


    Nach Navigationspunkt fliegen kann ja jeder, also wurde zunächst nach dem Start grob nach Westen abgedreht. Als die Maschinen in 25.000 Fuß endlich die Gewitterwolken durchstießen, präsentierte sich ihnen bereits der Sternenhimmel. Jetzt hieß es die eigene Position mittels GPS Koordinaten und Luftfahrtkarte abzugleichen. Als erstes Ziel benannte ich Amendola. Mein Chauffeur Shooter berechnete Kurs 020° da wir uns am Knöchel des Italien Stiefels befanden und steuerte Gioia del colle an um dessen Tacansignal aufzufangen. Dies gelang und wir koppelten zum nächsten Tacan der Airbase Lezhe. Leider war dieses Tacan wohl außer Betrieb, denn wir bekamen kein Signal. Wir berechneten den Kurs, stellten die Geschwindigkeitsanzeige auf GND Speed um und errechneten die Flugzeit nach Lezhe. Als wir uns über dem Platz wähnen steuerten wir Amendola an. Der Platz verfügt leider nur über einen Tacan Approach, aber von früheren Anfügen wußte ich, dass der Sender rund 50 Meter rechts neben der Piste ist. Ich gab den Piloten diesbezüglich die Order sich etwas links vom Anflugsradial zu halten. In einer Distanz von 25 Meilen hatte unser HSI den Tacan aufgefangen. Unsere Kursberechnungen waren auf ca. 6° genau gewesen. Wir waren für den Anflug allerdings noch viel zu hoch und mussten zunächst eine Schleife drehen um Höhe abzubauen. Dann konnten wir uns sauber auf einen 17 NM Arc setzten und kurvten wenig später beim IAF Richtung Flugplatz. Die horizontale Sicht lag bei 3000 Fuß und erst zeitgleich bei Erreichen der Minimum save altitude sah Shooter wie sich die Anflugbefeuerung aud dem Nebel schälte. Korbi und Rampage waren bereits vor uns gelandet. Joe ging auf Nummer sicher und blieb lieber Oben. Nach dem Hotpit refuel ging es wieder in die Luft. Neues Ziel: Pescara. Navigation und ILS wurden wieder erlaubt und so lief der Approach routiniert. Joe hatte allerdings Probleme. Er war übermüdet und verlor mehr und mehr die Konzentration. Shooter und ich gingen in das Holding von Pescara und drehten Runde um Runde. Korbi startete wieder um Joe beizustehen. Schließlich wurde verlautet, dass Joe abgestürzt war. Zum Glück konnte er noch rechtzeitig aussteigen. Seine Maschine zerschellte im Meer. Die restlichen Maschinen konnten sicher landen. Bei diesem Flug machte sich bei drei Piloten die Zusatz- Segelflugausbildung bezahlt, denn die Aufgabenstellung der Koppelnavigation stellte sie vor keinerlei Herausforderung. :8:

  • Ein sehr spannender Flug, Danke Bumi für das Training.
    Bei dunkler Nacht, Nebel und ordentlich Seitenwind eine ILS Landung ohne ILS durchzuführen war schon ganz schön heftig.
    Aber um so größer ist dann die Freude wenn man dann unten war.


    Leider gab es wieder einen Verbindungsabbruch. Ich hoffe das ich sehr bald wieder stabil dabei bin.
    So kurz vor Schluss raus zu fliegen ist schon frustrierend. Ein Abschlussbild von den Parkenden F-16 wär schön gewesen.