Gedanken zum Airrefueling

  • Hi Flieger,


    zunächst einmal ist unser Einsatzgebiet zu klein, um überhaupt einen Tanker mitführen zu müssen. Ausnahmen bestätigen die Regel und die wäre, wir werden oben an der Nordkoreanischen Grenze zu oder in China in einen spritfressenden Luftkampf verwickelt.


    Bis jetzt fliegen unsere Tanker unrealistisch immer in der Nähe der FLOT und da ist einem Hotpitrefuel auf einem der FLOT-nahen Flugplätzen eindeutig der Vorzug zu geben. Allerdings mit der Einschränkung, dass man bei der Zwischenlandung leicht Schäden am Fahrwerk/Bremsen verursachen kann oder schlechtes Wetter eine Zwischenlandung als zu gefährlich erscheinen läßt.


    Was spricht jetzt für einen Tanker? Wenn man ihn in ein weit entfernt liegendes Einsatzgebiet mitnimmt. Zu gefährlich? Eindeutig nein, allerdings nur, wenn er einen HAVCAP zum Schutz mitführt. Der HAVCAP kann durch die KI sichergestellt werden, ist aber auch eine verantwortungsvolle Aufgabe, die fliegende Zapfstelle zu schützen. Was das Airrefueling so schwierig macht, ist der zu hohe Zeitaufwand. Das Tanken von z.B. 8 Flugzeugen dauert einfach zu lang, weil die meisten große Schwierigkeiten haben, im Turn zu tanken, dazu gehöre ich leider auch und da ist auf lange Sicht keine Besserung zu erwarten. :9: Wobei ich hier nicht mich alleine meine. :5:


    Wir trainieren zZt. das Auftanken mit zwei getrennten Tankern, was ein wenig unrealistisch ist, aber aus der "Not" heraus die einzige Möglichkeit, unsere Maschinen in einer vetretbaren Zeit einsatzbereit in der Luft zu halten.


    Wie sieht jetzt der goldene Mittelweg aus? Bin auf eure Gedanken gespannt.


    Gruß


    Nik

  • Nachtrag


    Warum habe ich mich zum Airrefueling geäußert? Weil bei allen unseren Einsätzen aus der jüngeren Vergangenheit, in die ein AR eingebaut war, der Einsatzauftrag bzw. das Ziel ins Hintertreffen geriet. Die Herausforderung war das Airrefueling.


    Noch ein Tipp, AR immer ohne KI planen bzw. durchführen, weil es nach deren Abmeldung kein zweitesmal Sprit gibt.



    Gruß


    Nik

  • Diese Erfahrung habe ich auch schon gemacht. AR vor einem Kampfeinsatz bringt den Zeitplan meist mächtig durcheinander.


    In der Realität wird AR häufig eingesetzt, wenn man weite Wege zum Kampfgebiet machen muss - und unsere Distanzen sind da in Korea meist zu kurz. Und nach einem Kampfeinsatz gehe ich auch lieber zum Hotpit, weil man beim Tanker nie weiss, ob's dann auch wirklich klappt (auch zeitlich).


    Warum möchte ich trotzdem AR machen? Weil's einfach cool ist und für mich immer ein Challenge!


    Fazit: bei meinen TEs mit AR mache ich das meistens nach der Misssion jedoch in der Nähe eines Hotpit-Flugplatzes, so kann man je nach Situation selbst entscheiden. Oder beim vorgängigen AR einfach sehr viel Zeitreserve einplanen.


    Sayonara
    Pitbull

  • Wir trainieren zZt. das Auftanken mit zwei getrennten Tankern, was ein wenig unrealistisch ist, aber aus der "Not" heraus die einzige Möglichkeit, unsere Maschinen in einer vetretbaren Zeit einsatzbereit in der Luft zu halten.

    Hi Nik,
    hab gerade im Urlaub ein Buch über F-15 im Irak Krieg gelesen.
    Die hatten da haufenweise Tanker in der Luft, teilweise in 1000 Fuß vertikalem Abstand gestaffelt.
    Die hatten feste vorgegebene Tracks und dementsprechende Einflugrouten und Höhen. Allerdings gab es diverse Schwierigkeiten, da wegen der schieren Masse von durstigen Flugzeugen wohl nicht im Vorhinein exakt festgelegt werden konnte wer wann an welchem Tanker zu sein hatte.
    So mussten die Flieger tatsächlich teilweise die Tanker etwas abklappern. Der eine hatte zuviel Betrieb, der andere war gerade leer...
    Und das alles am Tag und in der Nacht.
    Insbesondere als der Luft Krieg startete wurde ohne Licht betankt. Keine Positionslampen UND keine EINWEISUNGSLAMPEN!!!
    Un das zu Zeiten wo es höchstens das FLIR im HUD gab...
    Respekt!
    Genau wie Pitbull sehe ich das Refueling auch als willkommene Challenge.
    Thema Zeitaufwand: Sicher dauert das refueling und es gilt den Zeitplan darauf abzustimmen.
    Ein Zeitengpass kann die Sache sogar noch spannender und interessanter machen, weil man dann wieder flexibel entscheiden muss.
    Der nötigen Zeitaufwand an sich gehört dazu. Ansonsten könnte man auch darüber diskutieren die An und Abflüge ins Zielgebiet mit Zeitbeschleunigung durchzuführen (wenn das unter BMS überhaupt noch geht im multiplayer...).


    Grüsse
    Bumerang ;)


    Ps.
    Nik brachte ja schon den Tipp das Refueling ohne KI durchzuführen, weil die sich gelegentlich nicht sauber abmelden und der Tanker dann blockiert ist.
    Notlösung hier: Kurz in die 2-D Welt wechseln, sich in die Maschine des betreffenden KI wieder in die 3-D Welt begeben und "done refueling z3" melden.


    Mehrere Tanker:
    Die Tanker dürfen nicht zu nahe beieinander fliegen. Jeder Tanker hat seinen 10 NM Bubble in dem sich der Flight anmeldet.
    Diese Bubble sollten natürlich voneinander getrennt sein, damit jeder Tanker weiß bei wem sich der Flight anmelden möchte.
    25 Meilen Abstand der Tanker reichen aus.

  • ja das Problem des Tankers der sich in einem Dauerturn befand hatte ich auch schon!! Wurde aber von mir Fachgerecht mit einer Heater geklärt,
    danach ging der Tanker in einen Geradeausflug nach unten. :5:


    C

    Sehr Lösungsorientiert! :D


    Spaß beiseite. Es kann nicht angehen, dass der Tanker Pilot ein Nickerchen hält und sich dabei auf eine Seite des Steuerhorns lehnt.
    Es ist schon echt störend. Bekomme laufend Beschwerden rein, da alle Piloten deutlich mehr ackern müssen um im Turn am Boom zu bleiben.
    Insbesondere das Connecten im Turn ist nicht jedermanns Sache.


    Scheint ein Multiplayer Problem zu sein.
    Soweit ich das verstanden habe wird im Multiplayer der Tanker weiter gereicht. Man tankt quasi am Tanker auf seinem eigenen Rechner.
    Schätze das bei der Übergabe der Daten was falsch läuft. Die Frage ist nur, ob man dies durch entsprechenes Verhalten unterbinden kann?
    Disconnect und somit Übergabe an den Nächsten nur, wenn der Tanker gerade fliegt, oder so????

  • finde auch, dass Air-Refueling eine schöne Abwechslung und auch Herausforderung ist, auf die ich nur ungern komplett verzichten würde. Den Tankstop auf dem Rückweg einzuplanen, wo man dann zur Not auch auf einem vorgelagerten Airstrip landen kann, finde ich einen guten Mittelweg.


    Das mit dem Dauerturn ist mir auch schon einige Male passiert. Konnte dann jedesmal nach dem Tankstop erstmal duschen gehen :-)
    Wir hatten dann zwischendurch mal die Vermutung, dass der Tanker im Turn bleibt, wenn man sich während eines Turns angemeldet hat. Und dass er dann aus diesem Turn nicht mehr rauskam, bis man mit dem Refueling fertig war. Das war aber auch nicht zu 100% reproduzierbar...


    In dem von Bumerang erwähnten Threat schreibt ja Boxer auch, dass es hier auf jeden Fall ein Problem mit den zu häufigen Turns der Tanker gibt und dass es bereits Code-Fixes für 4.33 gibt in dem dieses Problem adressiert ist.


    Sind wir also mal auf das nächste große Update gespannt... :8:


    Gruß
    Joker