Hi Flieger,
wir waren gestern auf einem IFR Ausbildungsflug, der eine Zwischenlandung auf POHANG ugs. HÄNGARSCH beinhaltete. Während die ersten Piloten noch im letzten Büchsenlicht landen konnten (Wahrnehmung der Landebahnbefeuerung) hatte der letzte Pilot schon arge Schwierigkeiten. Was erschwerend dazu kam, als wir im Landeanflug waren, stieg der Luftdruck plötzlich von 1009 hPa auf 1036 hPa (unrealistisch, aber was soll's), dadurch stimmte natürlich die Anflughöhe nicht mehr. Das war aber alles noch zu händeln, obwohl wir bei der "steilen" Crosswindlandung ca. 18 kn doch etwas unsanft aufsetzten. Wir rollten dann zur Ramp, um ein Hotpitrefueling durchzuführen und jetzt kam das Phänomen, das wir in der Vergangenheit auf SACHON schon einmal hatten. Während unsere F-16 so ca. 5 Min. auf den Chocks standen und betankt wurden, brach plötzlich bei Viper ein Fahrwerk weg und die Maschine explodierte. Was ich zuvor bei mir bemerkte, meine Maschine drehte ganz leicht nach links. Meine Vermutung ist jetzt, dass wir zu nah beieinander standen und sich unsere F-16 zwar nicht optisch, aber "datenmäßig" berührten. Was ich weiter feststellte, dass nach der Entfernung der Chocks meine linke Radbremse ohne Wirkung war. Damals in SACHON standen wir auch ganz eng in diesem besonderen Hangar, der wie eine Traglufthalle aussieht, dort explodierten dann nacheinander alle Maschinen. Meine Empfehlung für die Zukunft, bei einer Zwischenlandung einen großen Abstand in der Parkposition einnehmen. K.A. ob das hilft, einen Versuch ist es allemal wert.
Gab es bei euch schon einmal ähnliche Erfahrungen?
Gruß
Nik