Bullseye Fluch oder Segen

  • Fluch oder Segen der Bullseye-Angabe?


    Jeder, der sich schon einmal mit der Positionsbestimmung per Bullseye befaßt hat, kann unschwer feststellen, dass es im ersten Moment mehr verwirrt, als hilft.


    Warum ist das so?


    Weil die Angabe nicht von der eigenen Position ausgeht, sondern von einer Stelle, die gar nicht so leicht zu lokalisieren ist. Es muss im Kopf erst eine „Berechnung“ angestellt werden, die zunächst abstrakt erscheint.


    Zum Erlernen empfehle ich den TE-Bauern, das Bullseye immer zB. auf die Airbase zu legen, von der gestartet wird. Das befreit einen zunächst einmal von der Positionssuche des Bullseye. Dies ist für die Lernphase sinnvoll. Wenn man später mit der Positionsangabe per Bullseye-Daten vertraut ist und das geht sehr schnell, kann es „irgendwo“ hingelegt werden. Es sollte aber immer einen Bezug zum Einsatzgebiet haben.

    Beispiel: Es liegt im Bereich der FLOT. Dann weiß jeder sofort, Gegner befindet sich nördlich oder südlich, das ist eine enorme Erleichterung.


    Warum man über Bullseye-Daten navigiert, brauche ich glaube ich nicht erst zu erklären. Nur so viel, dass eine Positionsangabe von getrennt operierenden Einheiten nur über Bullseye-Daten das Maß der Dinge und für jeden ohne weiteren Funkverkehr sofort ersichtlich ist. Alle anderen Positionsangaben machen keinen Sinn! Einzige Ausnahme, wenn das Ziel im Nahbereich < 20 nm liegt.


    Hinweis! Wenn im Setup „Radiocalls use Bullseye“ aktiviert ist, spricht AWACS auch dann von Heading und Distanz. Da wäre eine Bullseyeposition kontraproduktiv.


    Was bleibt jetzt unterm Strich übrig?
    Nicht nur weil man möglichst realistisch fliegen möchte, ist die Bullseyangabe ein Segen.


    Ohne Bullseye ist vergleichbar, wie ein Landeanflug bei schlechter Sicht ohne ILS, beides geht, nur viel schlechter und sehr unrealistisch.
    Kann also nur jedem empfehlen, sich mit dem Bullsey näher zu befassen.


    In den diversen Foren gibt es genügend Hilfsmittel und Anleitungen. Am besten lernt man es aber im Team und das geht sehr schnell, wenn man sich erst einmal heranwagt. Wird es beherrscht,kommt man zu der Erkenntnis, warum habe ich mich dagegen so gesträubt?


    Bullseye ist also eindeutig ein Segen.


    X/O Nik

    Nik
    CsO/ret 47th NRF


    dragonfighters_sig_nik.jpg


    Wenn man weiß wo man ist, kann man sein wo man will

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  • Ich mag den Bullseye, aber es hat vor einigen Jahren eine Zeitlang gedauert bis ich es gefressen hatte.


    Hier hilft ein Briefing und natürlich die Einsatzroute auch in Bezug zum Bullseye einzuprägen. Am besten man lässt sich die Karte auf Plottern und pinnt sie an die Wand. Wird so noch mit Elefanthaut (matte Klebefolie) überzogen kann man auch per Folienstift die Route einzeichnen.

  • Hab mal die aktuelle Korea Map in die Dropbox gepackt.
    Habe sie als PDF auf 9 DIN A4 Seiten für den Randlosdruck aufgeteilt.


    -Ausdrucken
    -auf der Rückseite mit Tesafilm zusammenkleben
    -Vorderseite mit erwähnter selbstklebender Klarsichtfolie versiegeln